Studiocanal Filmverleih gibt zudem weitere Hintergrundinformationen zu dem Film. Die Regisseurin Katja von Garnier sagt: „Das Herz unserer Geschichte ist die Frage: Welche Limitationen haben unsere Hauptfiguren? Was haben die verbockt, dass sie ins Gefängnis gekommen sind? Und wie finden sie auf einen Weg zurück, der in eine bessere Zukunft führt?“ Diese Aspekte flossen in die Geschichte ein, die tiefgründiger sein sollte als die simple Frage, wie es ein junger Mensch auf eine gute Tanzschule schafft oder wie eine junge Frau das Herz eines professionellen Tänzers erobert.
Normalerweise werde bei einem Film die Hauptrolle zuerst gecastet. Bei „Fly“ jedoch war das nicht so, da die Tänzer der Resozialisierungsgruppe zuerst feststanden. Die Suche nach der jungen Hauptdarstellerin zog sich über mehrere Monate hin. Dabei sei Svenja Jung, die schließlich die Rolle der Bex erhielt, gleich der erste Vorschlag der Casterin Simone Bär gewesen. „Die Fotos und Videos waren schon sehr überzeugend, aber ich wollte Svenja noch im Zusammenspiel mit Ben Wichert erleben“, sagt Katja von Garnier. Außerdem blieb die bange Frage, ob die Schauspielerin es tänzerisch mit den vielen Weltmeistern vor der Kamera würde aufnehmen können.
Svenja Jung setzte alles daran, als Siegerin aus dem langen Castingprozess hervorzugehen und überzeugte die Regisseurin in ihrer Ansicht, dass sie die richtige Darstellerin für diese Rolle ist. „Sie hat ein gutes Körpergefühl und eine gute Körperhaltung“, sagt Vartan Bassil, der für die Darstellerin einen Tanz im Contemporary Experimental Style festlegte und sie fortan täglich trainieren ließ. Lobeshymnen gibt es vom Kollegen Ben Wichert: „Svenja hat uns alle überrascht. Sie ist mit enormen Fortschritten in ihre Tanzrolle hineingewachsen und hat auch die anspruchsvollsten Choreografien gemeistert.“ Davon können sich nun die Zuschauer überzeugen. bau