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Montabaur

ICE-Bahnhof Montabaur: Citymanager setzt auf Zusammenarbeit

Von Andreas Egenolf
Verschlossene Türen, zugeklebte Schaufenster, „Geschlossen“-Schilder, wohin das Auge fällt: Es wird höchste Zeit, dass dem Montabaurer ICE-Bahnhof wieder Leben eingehaucht wird.
Verschlossene Türen, zugeklebte Schaufenster, „Geschlossen“-Schilder, wohin das Auge fällt: Es wird höchste Zeit, dass dem Montabaurer ICE-Bahnhof wieder Leben eingehaucht wird. Foto: Andreas Egenolf

Wenn der Montabaurer Citymanager Josef Schüller in sein Büro im zweiten Stock im historischen Rathaus geht, kommt der 71-Jährige zwangsläufig auch an einem ICE-Modell im Treppenhaus vorbei. Der ICE 3, der den Namen der Westerwälder Kreisstadt trägt, ist dort verewigt. So wird Schüller Arbeitstag für Arbeitstag daran erinnert, wie eng Montabaurs Stadt- und Gewerbeentwicklung seit der Eröffnung des ICE-Bahnhofs Anfang der 2000er-Jahre mit der Schnellfahrstrecke Köln-Rhein/Main verbunden ist.

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War der neu gebaute Fern- und Nahverkehrsbahnhof in der Anfangszeit noch ein einfacher, aber moderner Publikumsmagnet, so hat der Halt im Westerwald in den vergangenen Jahren mehr und mehr von seiner einstigen Strahlkraft verloren. Dreck, schlechte Beleuchtung und auch Vandalismus hielten einerseits Einzug, während andererseits Mieter in der Ladenpassage, wie ...