Naturschutz Reh wurde in einem Garten tot gebissen - Einige Halter reagieren empfindlich auf Kritik
Hunde nicht angeleint: Ärger in Montabaur nach grausiger Entdeckung

Im Naturschutzgebiet Stelzenbachwiesen zwischen Oberelbert und Niederelbert dürfen Hunde nur an der Leine ausgeführt werden. Doch nicht alle Halter beachten diese Regelung.

Thorsten Ferdinand

Montabaur. Eine grausige Entdeckung machte ein Montabaurer in diesem Jahr in seinem Garten unweit des Quendelbergs: Auf dem Boden lag ein einjähriges Reh mit durchgebissener Kehle, offenbar gehetzt und getötet von einem größeren Hund, wie der zuständige Jagdpächter feststellte. Nicht angeleinte Hunde, die Wild hetzen und zu Tode beißen, sind im Westerwald kein Einzelfall, weiß Gerd Frink, Erster Beigeordneter in der Stadt Montabaur, und einige dieser Fälle wären zu vermeiden, wenn sich die Halter an die Anleinpflichten halten würden, betont der Naturschützer.

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Auch das junge Reh am Quendelberg hätte nicht sterben müssen, wenn der Hundehalter gewissenhafter gewesen wäre. Denn innerhalb geschlossener Ortslagen dürfen Hunde eigentlich nicht unangeleint herumlaufen. So steht es in der Gefahrenabwehrverordnung der Verbandsgemeinde Montabaur.

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