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Westerwaldkreis

Hohe Inzidenz, eingeschränktes Einkaufen: Wie heimische Einzelhändler dem Lockdown trotzen

Von Nadja Hoffmann Heidrich, Stephanie Kühr, Thorsten Ferdinand
Mona Berger, die am Alten Markt in Hachenburg einen Laden führt, hat ihr Sortiment nun zu 90 Prozent auf Gourmetprodukte wie Prosecco, Pralinen, Essige und Öle umgestellt und darf jetzt wieder (fast normal) ihr Geschäft öffnen. Es gelten die Regeln für den Lebensmittelhandel.
Mona Berger, die am Alten Markt in Hachenburg einen Laden führt, hat ihr Sortiment nun zu 90 Prozent auf Gourmetprodukte wie Prosecco, Pralinen, Essige und Öle umgestellt und darf jetzt wieder (fast normal) ihr Geschäft öffnen. Es gelten die Regeln für den Lebensmittelhandel. Foto: Röder-Moldenhauer

Der Westerwälder Einzelhandel befindet sich weiterhin im Dauer-Lockdown. Entsprechend getrübt ist die Stimmung bei den heimischen Geschäftstreibenden. Mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 107 am Dienstag ist im Kreisgebiet vorerst noch keine Besserung in Sicht. Denn nur wenn der Wert an mindestens fünf Werktagen in Folge unter 100 liegt, können die Westerwälder Einzelhändler ihre Geschäfte wieder (fast normal) öffnen. Doch wie wirkt sich das in der Praxis aus?

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