Hachenburg: Hilfsangebot existiert seit 20 Jahren: Hilfsangebot existiert seit 20 Jahren: Arbeitskreis Asyl will eine zweite Heimat schenken
Hachenburg: Hilfsangebot existiert seit 20 Jahren
Hilfsangebot existiert seit 20 Jahren: Arbeitskreis Asyl will eine zweite Heimat schenken
Sie sind die aktuellen Mitglieder des Arbeitskreises Integration und Asyl, der 2021 sein 20-jähriges Bestehen feiert. Foto: Evangelisches Dekanat Westerwald
Hachenburg. Seit 20 Jahren leistet der Arbeitskreis Integration und Asyl einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in der Stadt und der VG Hachenburg. Das teilt das Evangelische Dekanat Westerwald in einer Pressemeldung mit. Der Arbeitskreis ist eine Zusammenarbeit der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden in Hachenburg. Hervorgegangen ist der Arbeitskreis aus einem Gesprächskreis der evangelischen Kirchengemeinde Altstadt. Daraus resultierend veranlasste damals der Pfarrer der Kirchengemeinde und Dekan des ehemaligen Dekanats Bad Marienberg, Martin Fries, ein Treffen, zu dem Geflüchtete und Kirchengemeindemitglieder eingeladen waren. Die Resonanz von rund 50 Teilnehmenden war überraschend groß. Die Geflüchteten baten vor allem um Sprachkurse und Einzelfallhilfen. So wurde im 2001 der „AK Asyl“ gegründet, um eine dauerhafte Unterstützung von Asylsuchenden im Raum Hachenburg zu ermöglichen.
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„Für mich war immer die weltweite Ökumene wichtig“, sagt Martin Fries. „Wir haben durch die Geflüchteten die Welt vor unserer Haustür. Mir ist es wichtig, dass wir Menschen unterstützen, gleich, welcher Religion sie angehören.“ Inzwischen sind auch viele ehemalige Hilfesuchende selbst Helfer im Arbeitskreis, der konfessionsübergreifend agiert.