Südhänge bei Mörsbach stark betroffen
Heuernte noch magerer: Engerlinge und Krähen zerstören Weideflächen
nh

Mörsbach. Die Serie klimabedingter Schädlingsprobleme in der Westerwälder Natur, Forst- und Landwirtschaft scheint nicht abzureißen: Nach dem Borkenkäfer in den Fichtenwäldern und dem Ackerbohnenkäfer in den Feldern sorgen nun Engerlinge und Krähen im Grenzgebiet zwischen dem Westerwaldkreis und dem Kreis Altenkirchen im Bereich Mörsbach für zusätzliche Verluste beim ohnehin schon knappen Gras- und Heuertrag auf den Weiden. Landwirt Dieter Idelberger hat aufgrund seines beschädigten Grünlands von etwa fünf Hektar Größe in diesem Jahr einen Futterausfall von rund zwei Dritteln, berichtet er bei einem Treffen.

Lesezeit 3 Minuten
Als er vor einigen Wochen erstmals die wie umgepflügten Wiesen oberhalb von Mörsbach sah, dachte er zunächst an Wildschweine als Verursacher. Doch eine aufmerksame Beobachtung des Areals führte ihm den tatsächlichen Grund für die braunen Flächen vor Augen: Bisweilen waren es mehrere Hundert Krähen, die sich auf die Weiden stürzten, um fette Engerlinge (Käferlarven) als besondere Leckerbissen aus dem Boden zu ziehen.

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