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Westerwaldkreis

Herschbach geht fair vor: Begehrte Bauplätze per Losverfahren vergeben

Von Katrin Maue-Klaeser
Die leuchtend gelben Kapseln aus Überraschungseiern dienen als Behältnis für die Lose der Bewerber. Gibt es für ein Grundstück am Herschbacher Ginsterberg mehrere Interessenten, so werden deren Namen in die Lostrommel gegeben, die Ortsbürgermeister Axel Spiekermann (vorn, Mitte) kräftig schüttelt. Dann zieht Michael Müller (links), Mitarbeiter der Selterser Bauverwaltung, der Reihe nach die Kapseln, sodass sich eine Abfolge der Interessenten ergibt. Jens Behrmann, Erster Beigeordneter von Herschbach, unterstützt und beobachtet die Bauplatzvergabe. Foto: Katrin Maue-Klaeser
Die leuchtend gelben Kapseln aus Überraschungseiern dienen als Behältnis für die Lose der Bewerber. Gibt es für ein Grundstück am Herschbacher Ginsterberg mehrere Interessenten, so werden deren Namen in die Lostrommel gegeben, die Ortsbürgermeister Axel Spiekermann (vorn, Mitte) kräftig schüttelt. Dann zieht Michael Müller (links), Mitarbeiter der Selterser Bauverwaltung, der Reihe nach die Kapseln, sodass sich eine Abfolge der Interessenten ergibt. Jens Behrmann, Erster Beigeordneter von Herschbach, unterstützt und beobachtet die Bauplatzvergabe. Foto: Katrin Maue-Klaeser

Neubaugebiete auszuweisen ist für Gemeinden fast ein Statussymbol – bedeutet es doch: Bei uns zu wohnen ist so begehrt, dass wir immer wieder neue Grundstücke bereitstellen müssen. Geht es dann um die Vergabe der begehrten Bauplätze, tun sich die Räte oft schwer: Wer soll Vorrang erhalten – Ortsansässige oder Interessenten von außerhalb? Vereinsmitglieder oder junge Familien? Dieser Diskussion haben sich die Ratsleute in Herschbach/Uww. entzogen: Die Kaufzusage für die gefragtesten Grundstücke im Neubaugebiet Ginsterberg II wurden am Montagabend verlost.

Lesezeit: 2 Minuten
Gab es für einen Bauplatz mehr als einen Interessenten, steckte Ortsbürgermeister Axel Spiekermann Zettel mit den Namen der Bewerber in Kapseln und gab alle in eine große Schüssel. Michael Müller, Mitarbeiter der Bauverwaltung der Verbandsgemeinde Selters, zog aus dieser Lostrommel den „Gewinner“. Um für alle Fälle gerüstet zu sein, wurden ...
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Harmonischer Verlauf lässt niemanden unzufrieden zurück

Bevor es an die Verlosung der meistgefragten Bauplätze am Herschbacher Ginsterberg ging, wandte sich Ortsbürgermeister Axel Spiekermann den Grundstücken zu, für die es genau einen Interessenten gab. War dieser anwesend und die Parzelle seine erste Wahl, kam es sofort zum Zuschlag. Einige Familien, die mehrere Eisen im Feuer hatten, wurden sich im Haus Hergispach noch einig und werden Nachbarn.

Gab es weiterhin mehrere Bewerber für einen Bauplatz, wurde gelost. 15 Grundstücke sind nun fest vergeben, zwei weitere vorläufig – die Interessenten waren nicht anwesend, aber es gab keine Konkurrenten. 20 Bauplätze am Ginsterberg sind noch zu haben.
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