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Westerwaldkreis

Hebammen sind gefragt, aber rar: Babyboom ist eine Herausforderung

Von Angela Baumeier
Den heutigen Internationalen Hebammentag haben wir zum Anlass genommen, um zu schauen: Wie geht es den Hebammen im Westerwald? Wir besuchten Christine Rebmann im Hebammenzentrum Westerburg, wo sie in einem Geburtsvorbereitungskurs gerade den werdenden Müttern demonstrierte, wie das Baby in und durch das Becken rutscht. Danach sprachen wir mit der Kreisvorsitzenden des Hebammenverbandes und ihrer Kollegin Vivian Stehmeier-Denker.
Den heutigen Internationalen Hebammentag haben wir zum Anlass genommen, um zu schauen: Wie geht es den Hebammen im Westerwald? Wir besuchten Christine Rebmann im Hebammenzentrum Westerburg, wo sie in einem Geburtsvorbereitungskurs gerade den werdenden Müttern demonstrierte, wie das Baby in und durch das Becken rutscht. Danach sprachen wir mit der Kreisvorsitzenden des Hebammenverbandes und ihrer Kollegin Vivian Stehmeier-Denker. Foto: Röder-Moldenhauer

Freudig liegt die Hand einer jungen Frau auf ihrem Kugelbäuchlein. Sie hat es sich bequem gemacht. Damit auch nichts drückt, hat sie ein sogenanntes Stillkissen zwischen ihre Knie gelegt. So kann sie völlig entspannt dem lauschen, was Hebamme Christine Rebmann gerade in dem Geburtsvorbereitungskurs den werdenden Müttern erklärt: Wie das Baby sich seinen Weg ins Becken der Mutter sucht. Bei dem Modell, das die Hebamme zur Demonstration mitgebracht hat, klappt alles reibungs- und schmerzlos. Nur die Nabelschnur will sich einmal verheddern.

Lesezeit: 5 Minuten
Gerade, so berichtet Rebmann als Kreisvorsitzende des Hebammenverbandes, werden sehr viele Kinder geboren. Die Geburtenrate ist gestiegen, das bestätigt auch Vivian Stehmeier-Denker (zweite Vorsitzende des Landesverbandes Rheinland-Pfalz). „Die geburtenstarken Jahrgänge von Anfang der 1960er-Jahre werden jetzt Oma und Opa“, erläutert Rebmann und ist sich sicher: „Das wird auch noch eine ...
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