Westerburg - Und sie kann es einfach nicht lassen. Zum mittlerweile 12. Male muss sich eine heute 58-Jährige Frau am Amtsgericht in Westerburg verantworten, weil sie lange Finger machte. In der Vergangenheit war sie stets zu Bewährungsstrafen verurteilt worden, weil sie laut Psychologe nur eingeschränkt schuldfähig ist. Im März 2010 hatte man sie in Westerburg zu einer achtmonatigen Bewährungsstrafe verurteilt. „Eine letzte Chance“, wie Strafrichter Hans Helmut Strüder damals urteilte (die WZ berichtete). Nachdem sie jüngst 11 Packungen Zigaretten im Gesamtwert von 52 Euro in einem Heiligenrother SB-Markt mitgehen ließ und ertappt wurde, soll die Frau nun erneut begutachtet werden. Die 58-Jährige empfindet offenbar sehr starke Schuldgefühle und sieht im Stehlen, bei dem sie sich bewusst erwischen lässt, eine Art Selbstbestrafung.
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Westerburg – Und sie kann es einfach nicht lassen. Zum mittlerweile 12. Male muss sich eine heute 58-Jährige Frau am Amtsgericht in Westerburg verantworten, weil sie lange Finger machte. In der Vergangenheit war sie stets zu Bewährungsstrafen verurteilt worden, weil sie laut Psychologe nur eingeschränkt schuldfähig ist.