Hachenburg

Hachenburger Caritas-Altenzentrum feiert: Haus Helena ist ein halbes Jahrhundert alt

Im Sinnesgarten von Haus Helena fand die Festwoche zum 50-jährigen Jubiläum mit einem Wortgottesdienst unter der Leitung von Bezirksdekan Winfried Roth ihren Abschluss.  Foto: Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn
Im Sinnesgarten von Haus Helena fand die Festwoche zum 50-jährigen Jubiläum mit einem Wortgottesdienst unter der Leitung von Bezirksdekan Winfried Roth ihren Abschluss. Foto: Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn

Sein 50-jähriges Gründungsjubiläum hat jetzt das Caritas-Altenzentrum Haus Helena in Hachenburg mit einer Festschrift und einer Festwoche mit zahlreichen Veranstaltungen gefeiert.

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Wie der Träger, der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn, weiter mitteilt, bildete ein Festgottesdienst am Tag Mariä Himmelfahrt mit Bezirksdekan Winfried Roth, der unter sonnigem Himmel im Sinnesgarten des Hauses stattfand, und das anschließende Grillfest für Bewohner und ihre Angehörigen den Abschluss der Festwoche.

Nach der Begrüßungsrede durch Einrichtungsleiterin Anja Kohlhaas wünschte Stadtbürgermeister Stefan Leukel dem Haus symbolisch mit der Übergabe eines Apfelbäumchens eine lange Zukunft. Diesen guten Wünschen schloss sich Bürgermeister Peter Klöckner an.

Nach der Ansprache von Caritasdirektorin Stefanie Krones ließen die Mitarbeitenden 50 bunte Luftballons mit den Wünschen der Hausgemeinschaft in den strahlend blauen Himmel steigen. Fünf Jahrzehnte ist das Haus Helena nun eine offene Stätte der Begegnung für alle Menschen. „Für uns muss immer der Mensch im Mittelpunkt stehen“, sagt Anja Kohlhaas.

In wechselvollen 50 Jahren war das Haus ständig Veränderungen unterworfen. Menschen kamen und gingen, und sie prägten in ihrer Zeit das Haus mit. Auch der Begriff der Altenpflege hat sich mit der Zeit gewandelt, und das Haus Helena wandelte sich mit. Die Betreuung demenziell veränderter Menschen macht heute einen Schwerpunkt der Arbeit aus.

Seinen Ursprung hat das Haus im Jahr 1890, als Schwestern der Gemeinschaft der Armen Dienstmägde aus Dernbach nach Hachenburg kamen, um ambulante Krankenpflege zu leisten. Daraus erwuchs ein Krankenhaus, das zuerst Helenenstift und später Katholisches Krankenhaus Hachenburg genannt wurde. Nach dem Weggang der Dernbacher Ordensschwestern Mitte der 60er-Jahre plante die Kirchengemeinde die Errichtung eines Altenheims und übertrug dem dazu gegründeten „Caritas-Verein Hachenburg“ das Grundstück des Helenenstifts.

Mit Unterstützung des Bischofs von Limburg errichtete der Caritas-Verein einen Neubau in Hachenburg. 1971 wurde hier das Caritas-Altenzentrum Haus Helena eröffnet. 1999 ging das Seniorenheim in die Trägerschaft des Caritasverbandes für den Bezirk Westerwald über. Nach einer Generalsanierung wurde das Haus im August 2004 neu eingeweiht und 2015 um den Sinnesgarten erweitert.

Heute bietet das Haus 68 Plätze an. Betreut, gepflegt und versorgt werden die Bewohner von 80 Mitarbeitenden (davon zehn Auszubildende) verschiedener Berufsgruppen. Auch sind viele Ehrenamtliche im Haus aktiv. Zum Angebot gehört seit einigen Jahren eine Tagespflege für externe Gäste. Das Haus Helena versteht sich als offene Einrichtung, die in einer persönlichen Atmosphäre älteren und pflegebedürftigen Menschen ein selbst bestimmtes Leben und gesellschaftliche Teilhabe in einem christlichen Zuhause ermöglichen will.

Wo es die Festschrift gibt

Anlässlich des Jubiläums zum 50-jährigen Bestehen der Einrichtung ist eine Festschrift entstanden.

Sie steht zum Download unter www.caritas-ww-rl.de bereit oder kann im Haus Helena bestellt werden. Der Kontakt ist unter Telefon 02602/9620 möglich oder per E-Mail an die Adresse az.haus.helena@cv-ww-rl.de.

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