Graulich wird Bürgermeister in Wied
Für Graulich entschieden sich bei der Urwahl 120 Wahlberechtigte, was einem Stimmenanteil von 52,4 Prozent entspricht. Auf seine Gegenkandidatin entfielen 109 Stimmen oder 47,6 Prozent. Ungültig waren 3 Stimmzettel. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,5 Prozent.
In einer ersten Reaktion sprach Graulich von einem „ehrlichen Ergebnis“, das ihn auch für Birgit Hopfinger freue. Er kündigte an, dem Gemeinderat in einer der nächsten Sitzungen vorzuschlagen, die Unterlegene als Beigeordnete ohne Stimmrecht aktiv in die Gemeindepolitik einzubinden. Dem Sparkassendirektor im Ruhestand ist das Amt des Ortsbürgermeisters nicht fremd. Sein Vater Willi Graulich lenkte lange Jahre die Geschicke der Gemeinde.
Die Wahl in Wied war notwendig geworden, weil die im vergangenen Jahr in der Urwahl gewählte Ortsbürgermeisterin Ebba Groenewold-Jacobs zum 30. Juni 2015 aus persönlichen Gründen ihr Mandat niedergelegt hatte.
