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Hachenburg

Gradido-Währung folgt Kreislauf der Natur: Dietmar Kasper ist Botschafter für neues System und wirbt für Grundeinkommen

Von Nadja Hoffmann-Heidrich
Dietmar Kasper ist Gradido-Botschafter.  Foto: privat
Dietmar Kasper ist Gradido-Botschafter. Foto: privat

Um nicht weniger als die Einführung eines neuen Wirtschafts- und Währungssystems geht es Dietmar Kasper aus Hachenburg-Altstadt als sogenannter Gradido-Botschafter. Gradido steht dabei für die Zusammensetzung der Abkürzungen aus den englischen Begriffen Gratitude (Dankbarkeit), Dignity (Würde) und Donation (Gabe). Begründet wurde das Konzept, das als natürliche Ökonomie des Lebens beschrieben wird, von Margret Baier und Bernd Hückstädt. Der Friseurmeister Kasper beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema und ist aktuell dabei, in der Region Westerwald eine Gradido-Gruppe aufzubauen. Die ersten Mitstreiter hat er bereits gewonnen.

Lesezeit: 2 Minuten
Für Dietmar Kasper ist Gradido das „wertvollste, gradlinigste Wirtschaftssystem“, da es auf der Perfektion der Natur basiere. Das Problem unserer derzeitigen globalen Wirtschaftsordnung hänge vor allem mit dem Schuldgeldsystem zusammen, das Reiche immer reicher und Arme immer ärmer werden lasse. Belastend sei zudem das aktuelle Bildungssystem, das auf die Fehler ...
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Umdenken durch Corona?

Der weltweite Corona-Lockdown hat aus Sicht der Gradido-Bewegung die Anfälligkeit des herrschenden Wirtschaftssystems – und damit die Notwendigkeit zum Umdenken – sichtbar gemacht.

Nur mit einem zukunftsfähigen, neuen Geldsystem, bei dem die ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekte in dieselbe Richtung wiesen, könne die Herausforderung gemeistert werden. Somit verstehen die Gradido-Mitglieder die Krise auch als Chance, die Weltordnung neu auszurichten.

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