Am Dienstagvormittag hatten die Schwerverkehrskontrolleure den Gefahrguttransport auf dem Rastplatz Sessenhausen an der A 3 überprüft. Laut Papieren bestand die Ladung aus circa 15 Tonnen Stückgut, welches an diverse Empfänger in Deutschland ausgeliefert werden sollte.
Jedoch fanden die Kontrolleure auch fast sieben Tonnen Gefahrgut, darunter Gebinde und Kartonagen mit rund vier Tonnen eines umweltgefährdenden festen Stoffes und in 14 Stahlfässern mehr als 2500 Kilogramm einer giftigen Flüssigkeit. Besonders gefährlich war, dass die Stahlfässer gestapelt waren und beim Bremsen jederzeit hätten beschädigt werden können. Ein Austreten der giftigen Flüssigkeit hätte laut Verkehrsdirektion eine erhebliche Gefahr für die Allgemeinheit bedeutet.
Den Fahrer, dem die Weiterfahrt untersagt wurde, sowie die Beförderer und Verlader erwarten Anzeigen.