Polizei stoppt Lkw auf A 3
Giftfässer waren kaum gesichert: Polizei stoppt Lkw auf der A 3
Ein Sattelzug wurde an der A 3 aus dem Verkehr gezogen: Die geladenen Giftfässer waren kaum gesichert.
Verkehrsdirektion Koblenz

Auffällige Warntafeln wiesen auf die gefährliche Ladung des niederländischen Sattelzugs hin – doch die Fässer und Kartons mit Gefahrgut auf der Ladefläche waren „mehr als mangelhaft“ gesichert, wie die Verkehrsdirektion Koblenz mitteilt.

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Ein Sattelzug wurde an der A 3 aus dem Verkehr gezogen: Die geladenen Giftfässer waren kaum gesichert.
Verkehrsdirektion Koblenz

Am Dienstagvormittag hatten die Schwerverkehrskontrolleure den Gefahrguttransport auf dem Rastplatz Sessenhausen an der A 3 überprüft. Laut Papieren bestand die Ladung aus circa 15 Tonnen Stückgut, welches an diverse Empfänger in Deutschland ausgeliefert werden sollte.

Jedoch fanden die Kontrolleure auch fast sieben Tonnen Gefahrgut, darunter Gebinde und Kartonagen mit rund vier Tonnen eines umweltgefährdenden festen Stoffes und in 14 Stahlfässern mehr als 2500 Kilogramm einer giftigen Flüssigkeit. Besonders gefährlich war, dass die Stahlfässer gestapelt waren und beim Bremsen jederzeit hätten beschädigt werden können. Ein Austreten der giftigen Flüssigkeit hätte laut Verkehrsdirektion eine erhebliche Gefahr für die Allgemeinheit bedeutet.

Den Fahrer, dem die Weiterfahrt untersagt wurde, sowie die Beförderer und Verlader erwarten Anzeigen.

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