Westerwaldkreis

Gesundheitsamt meldet: Corona-Mutationen nun auch im Westerwald

Foto: dpa/Symbolfoto

Auch im Westerwaldkreis sind inzwischen mutierte Varianten des Coronavirus nachgewiesen worden. Wie das Gesundheitsamt am Dienstag mitgeteilt hat, ist eine junge Frau aus dem unteren Kreisteil mit der britischen Coronavirus-Variante infiziert, die unter Verdacht steht, deutlich ansteckender zu sein. Die Frau selbst ist nicht schwer erkrankt, ihre Kontaktpersonen wurden getestet.

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Bei einem Mann aus dem oberen Kreisteil, der Mitte Januar aus Großbritannien eingereist ist, wurde ebenfalls ein mutiertes Coronavirus gefunden. Bei ihm ist allerdings noch nicht abschließend geklärt, um welche Variante es sich handelte, da die Sequenzierung noch läuft. Der Mann hatte zum Glück keine Kontaktpersonen und konnte inzwischen bereits aus der Quarantäne entlassen werden.

Das Gesundheitsamt meldete vier neue Todesfälle im Landkreis: Eine 96-jährige Frau aus der VG Montabaur, eine 63-jährige Frau und ein 93-jähriger Mann aus der VG Bad Marienberg sowie eine 83-jährige Frau aus der VG Westerburg sind in Verbindung mit einer Virusinfektion verstorben. Die Gesamtzahl der Todesopfer im Kreis stieg damit auf 108.

Gute Nachrichten gab es hingegen vom Impfen: Demnach sind die Erstimpfungen in den Alten- und Pflegeheimen im Westerwaldkreis mittlerweile abgeschlossen und die Zweitimpfungen inzwischen angelaufen. Der Inzidenzwert lag am Dienstag bei 66,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen. Die Tendenz ist also weiter sinkend. tf