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Seck

Geschichten und Sagen rund ums Kloster Seligenstatt – Teil 1: Ein nächtlicher Spuk und seine Folgen

Von Michael Wenzel
Nur noch die sichtbaren Außenmauern an der Klosterruine Seck künden von einstigem Glanz und früherer Größe. Über Jahrhunderte hinweg stand an dieser Stelle ein Benediktinerinnen-Kloster. Die Anlage wird erstmals um das Jahr 1181 urkundlich erwähnt und hat ihre frühere Existenz vermutlich einer Stiftung der Grafen von Runkel zu verdanken.
Nur noch die sichtbaren Außenmauern an der Klosterruine Seck künden von einstigem Glanz und früherer Größe. Über Jahrhunderte hinweg stand an dieser Stelle ein Benediktinerinnen-Kloster. Die Anlage wird erstmals um das Jahr 1181 urkundlich erwähnt und hat ihre frühere Existenz vermutlich einer Stiftung der Grafen von Runkel zu verdanken. Foto: Michael Wenzel

Wann das einstige Kloster Seligenstatt bei Seck gegründet wurde, liegt im Dunkeln der Geschichte verborgen. Nur noch die sichtbaren Außenmauern künden von einstigem Glanz und früherer Größe. Über mehrere Jahrhunderte hinweg stand an dieser Stelle, die heute von Schatten spendenden Bäumen überragt wird, ein Benediktinerinnen-Kloster, das erstmals um das Jahr 1181 urkundlich erwähnt wurde und seine frühere Existenz vermutlich einer Stiftung der Grafen von Runkel zu verdanken hat. Und wenn die Nebelschwaden vom nahen Weiher die Straße an dunklen Herbsttagen die Straße entlang ziehen und auch von der Ruine Besitz ergreifen, wirkt der Ort geradezu mystisch.

Lesezeit: 2 Minuten
Wer das Areal, das etwa 200 Meter außerhalb von Seck an der Kreisstraße 51 in Richtung Hellenhahn liegt, betritt, stößt alsbald auf alte Mauern, die sich im Westteil auf etwa sechs Meter hochtürmen. Der Blick des Betrachters fällt auf eine halbrunde Apsis und zwei Ecktürme, von denen die Stichbogen noch ...