Nach Vorfällen in Heim wird Verfahren gegen einen 36-jährigen Westerwälder gegen Geldauflage eingestellt
Gericht in Westerburg entschied: Pfleger schlug zu, dafür muss er kräftig zahlen
Es ging um ein einkassiertes Handy, eine abgeschlossene Wohnungstür und 400 Euro Schulden. Inmitten der verschiedenen Aussagen musste das Gericht zu einer Entscheidung kommen.   Foto: dpa/Uli Deck

Weil er Bewohner eines Altenheims in der Verbandsgemeinde Bad Marienberg geschlagen hat, muss ein 36-jähriger examinierter Altenpfleger eine Geldstrafe von 5000 Euro zahlen. Das hat das Amtsgericht Westerburg entschieden. In dem Heim darf er nicht mehr arbeiten. Seinem Job geht er aber immer noch nach.

Lesezeit 2 Minuten
Der Altenpfleger hatte im Frühjahr und im Sommer 2020 seine Hand in drei Fällen gegen demente Bewohner erhoben. Mit flacher Hand schlug er gegen ihre Stirn, den Hinterkopf und auf ihre Finger. Keinesfalls habe er vorsätzlich die Bewohnerinnen schädigen wollen, erklärte der Angeklagte, aber er sei in der Corona-Situation (als keine Besuche in einem Pflegeheim möglich waren) überfordert gewesen, ihm seien die Nerven durchgegangen.

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