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Westerwaldkreis

Geldstrafe: Entwendetes Sturmgewehr löst Streit in Kaserne aus

Ein verschwundenes Gewehr und eine handfeste Auseinandersetzung bei einem feucht-fröhlichen Kompanieabend: Was nach einer Räuberpistole klingt, wurde jetzt am Amtsgericht Westerburg verhandelt. Angeklagt war ein 33-jähriger Stabsunteroffizier, im November 2015 in einer Kaserne im Westerwald einen Untergebenen bei just solch einer Kompaniefeier misshandelt zu haben. Freimütig schilderte er das Geschehen aus seiner Sicht. Am Ende wurde das Verfahren vorläufig eingestellt. Allerdings muss der Stabsunteroffizier binnen sechs Monate 2000 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung zahlen.

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Von unserer Reporterin Angela Baumeier Was war vor gut einem halben Jahr geschehen? Die Auseinandersetzung hatte folgende Vorgeschichte: Der Angeklagte war in der Grundausbildung eingesetzt, die an diesem Tag im Gelände stattfinden sollte. In einem Fahrzeug beförderte er das benötigte Material. Und dazu gehörte auch ein G 36-Sturmgewehr. Das Unheil nahm seinen ...