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Westerwaldkreis

Gefährliches Vergnügen: Winterwetter lockt Westerwälder auf zugefrorene Seen

Von Susanne Willke
Foto: Röder-Moldenhauer

Das gab es im Westerwald lange nicht mehr: zugefrorene Seen. Doch keiner der größeren und kleineren Seen des Westerwaldkreises darf amtlich freigegeben werden. Selbst wenn die Stärke des Eises vielleicht noch tragfähig ist. Es gäbe keine Versicherung, die damit verbundene Schäden und Verletzungen tragen würde. Deshalb sehen die Kommunen sogar von Schildern ab, auf denen „Betreten auf eigene Gefahr“ steht. Stattdessen verweisen die Schilder im Eis darauf: „Betreten verboten.“ Ganz besonders gefährlich sind jeweils die Übergangszeiten, die laut Wetterbericht bevorstehen.

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Die Verwaltung des Westerwaldkreises warnt: „Schlittschuh laufen auf Flüssen und Seen ist extrem gefährlich, weil das Eis eine sehr unterschiedliche Dicke aufweisen kann“, heißt es auf Anfrage der WZ. Derzeit isoliere der Schnee, genauer die darin eingeschlossene Luft, die Eisdecke, sodass diese möglicherweise viel dünner ist, als aufgrund des Dauerfrostes ...