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Selters

Gedenkprojekt wird fortgesetzt: Selters erhält weitere Stolpersteine

Von Katrin Maue-Klaeser
Die Stolperstein-Stiftung verzeichnet für Selters bereits 19 Gedenksteine wie die, die Stadtbürgermeister Rolf Jung hier zeigt. Im Mai sollen sieben weitere an vier Adressen hinzukommen. Archivfoto: Camilla Härtewig
Die Stolperstein-Stiftung verzeichnet für Selters bereits 19 Gedenksteine wie die, die Stadtbürgermeister Rolf Jung hier zeigt. Im Mai sollen sieben weitere an vier Adressen hinzukommen. Archiv Foto: Camilla Härtewig

Der Verlegung von zumindest sieben weiteren Stolpersteinen an vier Adressen in Selters steht nichts mehr im Wege. Hinter dieser Ankündigung, die Stadtbürgermeister Rolf Jung nach einer längeren Pause in der Fortsetzung des künstlerischen Gedenkprojekts machen kann, steckt vor allem eines: viel aufwendige Recherche von Rainer Gütschow-Buczynska. Denn als bereits vor mehr als drei Jahren die „Stiftung – Spuren – Gunter Demnig“, die die Fortführung dieses künstlerischen Gedenkprojekts Demnigs leitet und organisiert, Nachfragen stellte, war es Gütschow-Buczynska, der Stunden im Bundesarchiv in Koblenz verbrachte, um Datensätze abzugleichen. Allerdings liegt dieser bemerkenswerte Einsatz bereits mehrere Jahre zurück.

Lesezeit: 4 Minuten
Grundstein für das Vorhaben der Stadt Selters, ursprünglich 35 der Gedenksteine verlegen zu lassen, war die Arbeit des anerkannten Historikers Dr. Uli Jungbluth, der die Geschichte der jüdischen Gemeinde seiner Heimatstadt und das Schicksal zahlreicher verfolgter, vertriebener und ermordeter Juden aus dem gesamten Westerwald immer wieder zum Gegenstand seiner Forschung ...