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Gackenbacher liebt den Wahltrubel: Bei Hans Ulrich Weidenfeller laufen die Ergebnisse zusammen

Von Martin Boldt
Gackenbachs Ortsbürgermeister Hans Ulrich Weidenfeller hatte vor und während der Bundestagswahl im September beide Hände voll zu tun.  Foto: Boldt
Gackenbachs Ortsbürgermeister Hans Ulrich Weidenfeller hatte vor und während der Bundestagswahl im September beide Hände voll zu tun. Foto: Boldt

Die Bundestagswahl im September war in vielerlei Hinsicht eine bemerkenswerte: Erstmals seit es die Fünf-Prozenthürde gibt, hat der Wählerwille sechs Parteien in das Parlament gehievt, die SPD fuhr ihr schlechtes Ergebnis in der Nachkriegsgeschichte ein und in Sachsen eroberten einige Rechtspopulisten sogar Direktmandate. Einer, der ganz nahe dran war, ist Gackenbachs Ortsbürgermeister Hans Ulrich Wiedenfelder. Der 60-Jährige arbeitet hauptberuflich im Statistischen Landesamt in Bad Ems und hier im Büro des Landeswahlleiters, bei dem am Wahlsonntag alle Ergebnisse aus Rheinland-Pfalz zusammenlaufen.

Lesezeit: 2 Minuten
„Es war ein langer Tag. Dieses Mal ging es bis kurz nach fünf Uhr in der Früh“, verrät der Politiker, „bis die letzten Ergebnisse an den Bundeswahlleiter freigegeben und die finale Sitzverteilung errechnet werden konnte.“ Auf dem Weg dahin: der allgemeine Wahnsinn, den ein Event dieser Größenordnung mit sich bringt. ...
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Briefwahl verzerrt Teilergebnisse der Ortsgemeinden

Die steigende Briefwahlbeteiligung befeuert Rufe nach einer Reform des Bundeswahlgesetzes: Konkret soll es darum gehen, wie Brief- und Urnenwahl künftig zusammen ausgewertet werden können.

Anders als bei Landtags- und Kommunalwahlen wird die Briefwahl bei der Bundestagswahl nämlich in eigenen Briefwahlbezirken zentral bei den Verbandsgemeinden ausgezählt. Die prozentuale Stimmenverteilung in den einzelnen Ortsgemeinden, die nach Auszählung der Wahlurnen vorliegt, bleibt verzerrt.

75 000 Wahlberechtigte von 160.000 Wählern im Wahlkreis 204 hatten sich für die Briefwahl entschieden.

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