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Rennerod

Für mehr Energieeffizienz und Umweltschutz : VG-Werke Rennerod setzen auf Sonnenenergie

Von Michael Wenzel
Der Einsatz von Fotovoltaikanlagen spielt in der Verbandsgemeinde Rennerod bereits seit der Inbetriebnahme der ersten Anlage der VG-Werke im Jahr 2009 eine wichtige Rolle. Im Bild: VG-Bürgermeister Gerrit Müller (Mitte) mit den beiden Werkleitern Stephan Reeh (links, Technik) und Dirk Trumm (Kaufmännisches).
Der Einsatz von Fotovoltaikanlagen spielt in der Verbandsgemeinde Rennerod bereits seit der Inbetriebnahme der ersten Anlage der VG-Werke im Jahr 2009 eine wichtige Rolle. Im Bild: VG-Bürgermeister Gerrit Müller (Mitte) mit den beiden Werkleitern Stephan Reeh (links, Technik) und Dirk Trumm (Kaufmännisches). Foto: VG Rennerod

Bereits seit 2015 arbeiten die Verbandsgemeindewerke Rennerod mit einem nach ISO 50001 zertifizierten Energiemanagement daran, vorhandene Prozesse und Energieverbräuche zu erfassen, zu bewerten und zu verbessern. Durch eine Fülle von Maßnahmen konnte seitdem der Stromverbrauch an den 53 Anlagenstandorten der Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung bereits von 1676 Megawattstunden (MWh) im Jahr 2012 auf 1503 MWh im Jahr 2020 gesenkt werden.

Lesezeit: 3 Minuten
Dies entspricht einer Senkung von 100 kWh pro Einwohner im Jahr 2012 auf nunmehr 86 kWh. Alles in allem wurden bisher für diese Maßnahmen der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit rund 3,8 Millionen Euro investiert, wobei hiervon alleine auf die technische und energetische Sanierung der Kläranlage Rennerod rund 2,4 Millionen Euro entfielen. Netzgesamtlänge: ...
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Zahlen zur Wasser- und Abwasserversorgung in der VG Rennerod

Wasserversorgung in Zahlen: In seinem Zuständigkeitsbereich obliegt dem Wasserwerk die eigenverantwortliche Organisation und Durchführung der Wasserversorgung der 23 angeschlossenen Ortsgemeinden im Bereich der Verbandsgemeinde Rennerod. Diese erfolgt in 17 Tiefbrunnen, einer Quellfassung und 15 Hochbehältern, deren Fassungsvermögen 6360 Kubikmeter beträgt. Die Verteilung erfolgt über 29 Kilometer im Gewinnungsbereich, 53 Kilometer im Transportleitungsbereich und 156 Kilometer Ortsnetzleitungen. Zu den rund 238 Kilometer Leitungsnetz kommen noch geschätzte 62 Kilometer Hausanschlussleitungen (bei durchschnittlich 10 Meter Leitung je Hausanschluss) hinzu. Außerdem werden noch fünf Druckerhöhungsanlagen betrieben. Die verkaufte Wassermenge belief sich 2020 auf rund 841.000 Kubikmeter.

Abwasserbeseitigung in Zahlen: In seinem Zuständigkeitsbereich obliegt dem Betriebszweig Abwasserbeseitigungseinrichtung die eigenverantwortliche Organisation und Durchführung der Abwasserentsorgung der 23 angeschlossenen Ortsgemeinden im Bereich der Verbandsgemeinde Rennerod. Diese erfolgt in sechs Kläranlagen und 66 Regenbauwerken, deren Fassungsvermögen 7546 Kubikmeter beträgt. Die Entsorgung erfolgt über 51 Kilometer im Transportsammlerbereich und rund 183 Kilometer Ortsnetzleitungen. Zu den rund 234 Kilometer Leitungsnetz kommen noch geschätzte 18 Kilometer Hausanschlussleitungen im öffentlichen Bereich hinzu.

Außerdem werden noch drei Abwasserpumpwerke betrieben. Hellenhahn-Schellenberg und Irmtraut leiten ihre Abwässer in die Kläranlage der Verbandsgemeinde Westerburg und die Ortsgemeinde Rehe in den Abwasserverband Rehbachtal ein. Die Abwassermenge der angeschlossenen Einleiter belief sich auf circa 779.000 Kubikmeter. Die Differenz zur Frischwassermenge resultiert aus Befreiungen für die Landwirtschaft und Industrie (u.a. Kraftwerk). Die nachhaltige Verwertung des anfallenden Klärschlamms erfolgt in interkommunaler Zusammenarbeit mit den VG-Werken Westerburg in einer solaren Klärschlammtrocknungsanlage.

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