Die meisten Schulen organisieren den digitalen Unterricht inzwischen vorbildlich, doch in manchen Haushalten macht das Internet Probleme. So lautet in aller Kürze das Feedback vieler Eltern im zweiten Corona-Lockdown. In einigen Dörfern sind die Leitungen schlichtweg nicht auf digitales Arbeiten ausgelegt.
Andere Eltern berichten, dass die Vertragslaufzeit der Internetanbieter keinen zeitnahen Tarifwechsel ermöglicht. Die meisten Lehrkräfte seien mittlerweile besser zu erreichen als im Frühjahr 2020, heißt es. Trotzdem berichten Eltern, dass der Fernunterricht vor allem bei Grundschülern schnell an seine Grenzen stößt.
Sechs- oder Siebenjährige bleiben oftmals nicht stundenlang konzentriert vorm Computerbildschirm sitzen. Es wird deshalb stets eine Betreuung gebraucht, was für berufstätige Eltern schwierig zu organisieren ist. Nicht zuletzt zeigen sich die psychologischen und sozialen Folgen des Lockdowns immer stärker, je länger die Kinder alleine zu Hause vor ihrem Computer lernen müssen. Die Disziplin der Kinder lasse im Vergleich zum ersten Lockdown nach, heißt es. tf