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Westerwaldkreis

Fortschritte zum Frühjahr 2020: Digitaler Unterricht in Wäller Schulen läuft inzwischen besser

Von Katrin Maue-Klaeser, Thorsten Ferdinand
Aufgaben zu Hause lösen, ist für viele Schüler seit Corona zur Gewohnheit geworden. Doch immer wieder hakt es.  Symbolfoto: dpa
Aufgaben zu Hause lösen, ist für viele Schüler seit Corona zur Gewohnheit geworden. Doch immer wieder hakt es. Symbol Foto: dpa

Seit Mitte Dezember findet an den Schulen im Land kein Präsenzunterricht statt. Wegen der seinerzeit steigenden Corona-Zahlen wurden die Schüler zunächst vorzeitig in die Weihnachtsferien geschickt. Seit Anfang Januar wird nun ausschließlich im Internet gelernt. Für die Grundschulen soll sich das Anfang Februar ändern. An den weiterführenden Schulen geht es frühestens Mitte Februar in den Wechselunterricht. Ausnahmen gelten für Abschlussklassen. Unsere Zeitung hat sich bei mehreren Schulen im Westerwaldkreis umgehört, um zu erfahren, wie der Fernunterricht in der Praxis läuft.

Lesezeit: 4 Minuten
Joseph-Kehrein-Schule in Montabaur Grundschulen stellen sowohl Homeschooling als auch Wechselunterricht vor besondere Herausforderungen, wie Sandra Müller, Leiterin der Joseph-Kehrein-Schule in Montabaur, betont: Zum einen sind insbesondere die Erstklässler noch nicht mit dem Umgang mit Lernplattformen wie Moodle und BigBlueButton vertraut. Zum anderen ist die Schülerschaft gerade an einer so großen Grundschule ...
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Reaktionen der Eltern fallen gemischt aus

Die meisten Schulen organisieren den digitalen Unterricht inzwischen vorbildlich, doch in manchen Haushalten macht das Internet Probleme. So lautet in aller Kürze das Feedback vieler Eltern im zweiten Corona-Lockdown. In einigen Dörfern sind die Leitungen schlichtweg nicht auf digitales Arbeiten ausgelegt.

Andere Eltern berichten, dass die Vertragslaufzeit der Internetanbieter keinen zeitnahen Tarifwechsel ermöglicht. Die meisten Lehrkräfte seien mittlerweile besser zu erreichen als im Frühjahr 2020, heißt es. Trotzdem berichten Eltern, dass der Fernunterricht vor allem bei Grundschülern schnell an seine Grenzen stößt.

Sechs- oder Siebenjährige bleiben oftmals nicht stundenlang konzentriert vorm Computerbildschirm sitzen. Es wird deshalb stets eine Betreuung gebraucht, was für berufstätige Eltern schwierig zu organisieren ist. Nicht zuletzt zeigen sich die psychologischen und sozialen Folgen des Lockdowns immer stärker, je länger die Kinder alleine zu Hause vor ihrem Computer lernen müssen. Die Disziplin der Kinder lasse im Vergleich zum ersten Lockdown nach, heißt es. tf

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