Vor 40 Jahren besetzten Montabaurer Jugendliche das Wasserwirtschaftsamt, um ihrer Forderung nach einem Jugendzentrum Nachdruck zu verschaffen
Forderung nach einem Jugendzentrum: Als die rebellische Jugend vor 40 Jahren die Schnauze voll hatte
Nach der Hausbesetzung, die nur wenige Häuser von der 1901 erbauten Katharinenschule entfernt stattfand, wurde das ehemalige Schulgebäude zum ersten Jugendzentrum von Montabaur umfunktioniert und blieb das lange Zeit, bis es vor wenigen Jahren zu Wohnungen umgebaut wurde.
Markus Müller

„Nach jahrelangem Schätzen heißt's nun Besetzen!“ lautete der Slogan vieler enttäuschter Jugendlicher, deren Forderung nach einem Jugendzentrum (JUZ) in Montabaur in der Besetzung eines leer stehenden Hauses eskalierte. Am Wochenende vom 19. und 20. Juni jährt sich dieses in der Stadtgeschichte einmalige Ereignis zum 40. Mal. In einer Pressemitteilung erinnert Uli Schmidt als Vorsitzender der damaligen Initiativgruppe Jugendzentrum (IGJ) an die Ereignisse.

Lesezeit 4 Minuten
Die Forderung war nicht ganz neu, denn schon in den Jahren vor der Gründung der VG Montabaur 1972 gab es immer wieder Bestrebungen, mehr für die Jugend zu tun. Nicht nur in der Stadt, sondern auch auf den Dörfern rundherum, wie beispielsweise die in dieser Zeit entstandenen wegweisenden Jugendclubs in Nomborn und Horbach zeigen.

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