Plus
Höhr-Grenzhausen

Förderpreis Keramik: Jury richtet den Fokus auf Installationen

Jurymitglied Katarina Siltavuori vom Designmuseum Helsinki hat sich bei ihrer persönlichen Belobigung für die „Thin Tins“ von Aino Nebel aus Deutschland entschieden. „Eine ruhige und feine Arbeit“, sagt sie. „Gleichzeitig wirkt sie schön und stark. Die Gefäße haben den Charakter einer Aquarell-Landschaft.“ Ihr gefallen die zarten Farben und die Unebenheiten in der Oberfläche, die Rissen in der Erde ähneln.
Jurymitglied Katarina Siltavuori vom Designmuseum Helsinki hat sich bei ihrer persönlichen Belobigung für die „Thin Tins“ von Aino Nebel aus Deutschland entschieden. „Eine ruhige und feine Arbeit“, sagt sie. „Gleichzeitig wirkt sie schön und stark. Die Gefäße haben den Charakter einer Aquarell-Landschaft.“ Ihr gefallen die zarten Farben und die Unebenheiten in der Oberfläche, die Rissen in der Erde ähneln. Foto: Camilla Härtewig

Zweieinhalb Tage in Klausur stecken der Jury in den Knochen, als sie die Preisträger des achten Förderpreises der Nassauischen Sparkasse im Keramikmuseum in Höhr-Grenzhausen bekannt geben. Gemeinsam haben sie jede der 124 aus der ganzen Welt eingereichten Arbeiten zum Thema Gefäß gesichtet, gefühlt, diskutiert und sich schließlich darauf geeinigt, bei dieser Preisvergabe auf Installationen und nicht auf Einzelstücke zu setzen.

Lesezeit: 4 Minuten
Von unserer Redakteurin Camilla Härtewig "Alle Objekte haben eine absolut hohe Qualität. Irgendwann aber entscheidet man sich für ein Thema", erklärt Jurymitglied Dr. Alexander Klar vom Hessischen Landesmuseum Wiesbaden. Die Werke mussten für sich sprechen, die Bewerber dahinter blieben den Juroren bis zum Schluss unbekannt. Ziel: Objektivität sicherstellen und sich nicht ...