Fördermittel bewilligt: 1,87 Millionen Euro für vier Städte im Westerwaldkreis
Von diesen 1,87 Millionen entfallen 864.000 Euro auf die Stadt Hachenburg. Laut einer Pressemitteilung des Innenministeriums möchte sie die Mittel hauptsächlich für weitere Ordnungsmaßnahmen im Bereich des Burggartens und die Neugestaltung des Rathausplatzes einsetzen.
„Die Stadt Montabaur erhält Mittel in Höhe von 300.000 Euro und plant, diese insbesondere für den weiteren Ausbau der Bahnhofstraße sowie zur Förderung privater Modernisierungsmaßnahmen zu nutzen. Die Einzelmaßnahmen sind Teil einer ganzheitlichen Entwicklungsstrategie zur Stärkung der Innenstadt“, wird Innenminister Ebling in der Pressemitteilung zitiert.
Ransbach-Baumbach kann sich über Mittel in Höhe von 504.000 Euro freuen. Diese sollen weiteren Ordnungsmaßnahmen und privaten Modernisierungsmaßnahmen im Stadtkern Alt-Ransbach zugute kommen, um den Bereich langfristig voranzubringen und für die Zukunft zu stärken. Bleibt noch die Stadt Selters: Auf sie entfallen 200.000 Euro, die hauptsächlich in weitere Vorbereitungsmaßnahmen, erste private Modernisierungsmaßnahmen und die Einrichtung eines Citymanagements fließen sollen.
Zum Hintergrund: Die Städtebauförderung umfasst verschiedene Förderprogramme für unterschiedliche städtebauliche Herausforderungen. Mit dem Programm „Wachstum und nachhaltige Entwicklung“ werden Städte und Gemeinden laut Pressemitteilung des Innenministeriums dabei unterstützt, dem wirtschaftlichen und demografischen Wandel entgegenzuwirken.
Im Programmjahr 2022 könne man in der Städtebauförderung insgesamt wieder rund 85 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln bereitstellen. In den Jahren 2010 bis 2021 hätten rund 200 Städte, Gemeinden und andere kommunale Gebietskörperschaften in Rheinland-Pfalz von etwa 870 Millionen Euro aus der Städtebauförderung profitiert. red