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Selters

Fehlender Brandschutz wird jetzt nachgerüstet: Stadthaus Selters fehlen ausreichende Fluchtmöglichkeiten

Von Andreas Egenolf
An der Fassade des Stadthauses in Selters soll nun eine Fluchttreppe angebracht werden, da beim Umbau des Gebäudes vor mehr als acht Jahren die Brandschutzauflagen zu unterdimensioniert umgesetzt wurden.  Foto: Andreas Egenolf
An der Fassade des Stadthauses in Selters soll nun eine Fluchttreppe angebracht werden, da beim Umbau des Gebäudes vor mehr als acht Jahren die Brandschutzauflagen zu unterdimensioniert umgesetzt wurden. Foto: Andreas Egenolf

Etwas mehr als acht Jahre ist es her, dass das Stadthaus in der Rheinstraße in Selters Ende 2010 erstmals von den Bürgern der kleinen Westerwaldstadt genutzt werden konnte. Vorausgegangen waren rund 13 Monate Bauarbeiten, in denen die ehemalige Pizzeria „Il Gabbiano“ in ein modernes, sozio-kulturelles Zentrum, in dem unter anderem die Stadtverwaltung und -bücherei untergebracht sind, umgebaut wurde. Vor allem die Kostenfrage sorgte damals für kontroverse Diskussionen im Stadtrat. Der ursprüngliche Kostenrahmen von 1,2 Millionen Euro wurde am Ende um mehr als 400.000 Euro überschritten. Wie sich jetzt gezeigt hat, hätte diese Summe sogar noch einige Tausend Euro höher liegen können. Der Grund dafür: Die seinerzeit installierten Brandschutzmaßnahmen waren unterdimensioniert. Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung nun reagiert.

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Bis zu 104 Personen dürfen sich, gemessen an der Quadratmeterzahl, eigentlich im Stadthaus gleichzeitig aufhalten. Doch die Brandschutzauflagen, wie sie bisher im Gebäude erfüllt sind, erlauben jedoch maximal nur 30 Menschen zur selben Zeit in dem Gebäude. „Das wurde bei der Ursprungsplanung wohl nicht sauber berücksichtigt und erst im Nachhinein ...