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Westerburg

Fasziniert vom Licht Skandinaviens: Autorin zeichnet Lebensbild von Signe Munch

Von Angela Baumeier
Im Rahmen der 19. Westerwälder Literaturtage stellte Lena Johannson ihren Roman „Die Malerin des Nordlichts“ in Westerburg vor und hatte dazu eine Reihe von Dias mitgebracht. Es moderierte der preisgekrönte Literaturübersetzer Bernhard Robben.
Im Rahmen der 19. Westerwälder Literaturtage stellte Lena Johannson ihren Roman „Die Malerin des Nordlichts“ in Westerburg vor und hatte dazu eine Reihe von Dias mitgebracht. Es moderierte der preisgekrönte Literaturübersetzer Bernhard Robben. Foto: Röder-Moldenhauer

Im Rahmen der 19. Westerwälder Literaturtage, die in diesem Jahr auf den Spuren der „Nordlichter“ wandeln, war Lena Johannson mit einem biografischen Roman in Westerburg zu Gast, dessen Titel geradezu prädestiniert für die diesjährige Veranstaltungsreihe ist: Warum sie ihr 2019 erschienenes Werk „Die Malerin des Nordlichts“ genannt hatte, wollte Moderator Bernhard Robben von der Autorin wissen. Wenn man Skandinavienfan sei, fasziniere einen das Licht dort, bekannte die Autorin und dass sie eben unbedingt habe zu diesen Westerwälder Literaturtagen kommen wollen, fügte sie kokett an.

Lesezeit: 2 Minuten
Es war weit mehr als eine Lesung, was den gebannt lauschenden Zuhörern geboten wurde: Zum einen hatte die Schriftstellerin nicht nur ihren Roman mitgebracht (den sie auf Wunsch auch gerne am Büchertisch signierte), sondern auch noch eine Reihe von Dias, die Einblicke in die Welt der Signe Munch gaben und ...
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Die norwegische Malerin Signe Munch Siebke

Die norwegische Malerin Signe Munch Siebke wurde 1884 in Trondheim geboren und starb 1945 in Oslo. Sie wuchs bei ihrem Vater auf, ging zunächst eine Ehe mit einem Berufsoffizier ein und begann in dieser Zeit, heimlich zu malen. Durch die Vermittlung ihres Onkels Edvard Munch konnte sie nach der Trennung von ihrem Ehemann Unterricht bei Pola Gauguin nehmen, dem Sohn des berühmten Paul Gauguin und einem Freund von Edvard Munch. 1918 besuchte sie die staatliche Kunstgewerbeschule Oslo und studierte 1919/20 an der Staatlichen Kunstakademie Oslo. Sie heiratete den Theatermann Einar Siebke (1893–1944). Dieser engagierte sich in dem norwegischen Widerstand. Signe Munch war bis Kriegsende in Norwegen im Straflager Grini interniert. Ihre Gesundheit war danach ruiniert, sie starb kurz nach der Befreiung. Ihre Bilder sind verschollen.

Signe Munchs Grab ist erhalten. Sie liegt im Familiengrab der Siebkes auf dem Osloer Friedhof Vestre Gravlund.

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