Höhr-Grenzhausen

Farbenfrohes Programm in Höhr-Grenzhausen: Möhnen Gräulich-Bläulich holen Barbie auf die Narrenbühne

Der Schlusstanz „Barbie“ bei der Sitzung der Möhnen Gräulich-Bläulich hat wahrlich einen Oscar verdient. Foto: Miriam Wenig
Der Schlusstanz „Barbie“ bei der Sitzung der Möhnen Gräulich-Bläulich hat wahrlich einen Oscar verdient. Foto: Miriam Wenig

Die Möhnen Gräulich-Bläulich konnten endlich wieder in der Grau-Blauen Narrhalla in Höhr-Grenzhausen mit einer tollen Frauenpower-Sitzung durchstarten. Mit Witz, guter Laune, Humor, neuer Aufstellung und Outfit zogen die Möhnen das Publikum mit ihrem närrischen Programm in ihren Bann. Ihrem Nachbericht zufolge wurden sie dabei musikalisch unterstützt von Alleinunterhalter Thorsten Eich.

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Nach dem farbenfrohen Einmarsch begrüßte Obermöhne Antje Surges herzlich ihr Publikum und führte mit Miriam Wenig, Vorsitzende, und Marlies Zöller stimmungsvoll durch die Veranstaltung. Die Ranzengarde Grün-Gelb führte das Programm mit einem sensationellen Marschtanz an, später begeisterte sie mit der Show World of Sweets. Thilo Becker, Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Höhr-Grenzhausen, und Stadtbürgermeister Michael Thiesen lieferten sich einen humorvollen Schlagabtausch. Vier freche Möhnen präsentierten eine Neuauflage von „Dingsda“: Sie erklärten mit Witz und Esprit wichtige Persönlichkeiten aus der VG Höhr-Grenzhausen.

Einzug der Prinzenpaare war ein Höhepunkt

Ein Höhepunkt der Sitzung war der Einzug der Prinzenpaare: Prinz Jürgen I. und Prinzessin Ursula I. „die 5. Jahreszeit ist unsere Zeit“ und Prinz Milo I. und Prinzessin Cosima I. „die Superhelden“. Die ehemalige Präsidentin und Vorsitzende Marion Ledwinka wurde auf die Bühne geholt, offiziell verabschiedete ihr für die langjährige Arbeit im Verein gedankt.

Beim anschließenden Zwiegespräch der Figuren Lisbeth und Marie waren Gott und die Welt Thema. Überrascht wurden die Möhnen Gräulich-Bläulich von ihrem Schwesterverein, den Möhnen Ewig-Jung. Diana Bensing, Vorsitzende, brachte eine närrische Videonachricht mit, die alle zu Tränen rührte. Die Anschlussrednerin, Brigitte Platz alias Ramona vom horizontalen Gewerbe erzählte humorvoll, mimik- und gestenreich von ihren Erfahrungen.

Veilchen boten Geschichten aus dem Höhr-Grenzhäuser Nähkästchen dar

Sehr zur Freude aller Zuschauer sangen die Veilchen erneut: In neuer Formation boten sie Geschichten aus dem Höhr-Grenzhäuser Nähkästchen dar – ein bisschen frech und etwa nachdenklich. Wie unerotisch das Anziehen von Strumpfhosen sein kann, zeigte Natascha Runge in ihrer Darbietung als Tiegerlie. Sie sorgte mit humorvollen Einblicken aus dem Dessousgeschäft für Lachen und Weinen zugleich. Für ihr Engagement im Verein wurde Doris Kuhl mit dem „Goldenen Laureatus“ von Stefan Sahm ausgezeichnet.

Nach der Pause hielt Elia Richter (Stefan Pretsch) Einzug in die Narrhalla. Mit „Licht aus – Spot an“ füllte sich die Disco mit vielen Stars und deren einzigartigen Gesangsdarbietungen – eine humorvolle Mischung aus Wort und Musik. Als Höhepunkt der Show sang Christel Harenbrock ihren Klassiker „Ich will keine Schokolade“. Marlies Zöller betrat als Campingeinsteigerin die Bühne. Sie hatte doch erhebliche Anfangsprobleme und konnte darüber heitere Geschichten erzählen.

Sparkling Diamonds begeisterten das Publikum

Mit ihrer Zwischenshow Sparkling Diamonds begeisterte das Grau-Blau-Ballett das Publikum. Ein Hochamt ist wie eine Kappensitzung, so wollte „Oma“ ihrer „Enkelin Lenchen“ die Kirche schmackhaft machen. Dirty Dancing: Dieser Tanz war ein Augenschmaus der Grau-Blau-Boygroup. Mit viel Eleganz, Liebreiz und akrobatischen Einlagen verzauberte sie die Zuschauer.

Unter dem Motto „Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen“ kam Elsbeth Bourger als Lady Quettschekräutsche eigens aus London angereist. Zusammen mit ihrer Freundin „Berta“ gab sie Klatsch, Tratsch und Adel zum Besten. Einen weiteren Höhepunkt bildete der Schlusstanz mit dem Titel „Barbie“. Hollywood hat den Film, und die Möhnen Gräulich-Bläulich haben Barbie live. Mit der grandiosen tänzerischen Höchstleistung, choreografiert von Tanja Born, haben die Akteure einen Oskar verdient. Mit großem Dank an alle Aktiven und Zuschauer hielt Antje Surges ihre Abschlussrede. Die Möhnen Gräulich-Bläulich freuen sich auf ein Wiedersehn im nächsten Jahr. red