Montabaur

Fachwerkhaus in der Judengasse kommt unter den Hammer

Das Fachwerkhaus in der Judengasse 20 wird heute zwangsversteigert. Das sanierungsbedürftige Haus beherbergte früher die kurfürstliche Kellerei und war um 1415 bis 1597 der Amtssitz des Kellers (Finanzbeamter) für das Amt Montabaur.
Das Fachwerkhaus in der Judengasse 20 wird heute zwangsversteigert. Das sanierungsbedürftige Haus beherbergte früher die kurfürstliche Kellerei und war um 1415 bis 1597 der Amtssitz des Kellers (Finanzbeamter) für das Amt Montabaur. Foto: Stephanie Kühr

Das malerische Fachwerkhaus in der Judengasse 20 im Herzen der Kreisstadt Montabaur wird heute zwangsversteigert.

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Das Haus zählt zu den wertvollen, Denkmal geschützten Häusern der Altstadt. Gut 400 Jahre ist es alt, doch völlig marode und sanierungsbedürftig. Heute soll das dreigeschossige, 148 Quadratmeter große Einfamilienhaus mit Gewerbebereich und Nebengebäuden den Besitzer wechseln. Der Verkehrswert liegt bei 25 000 Euro.
Die Stadt Montabaur hat zwar ein Vorkaufsrecht, wird das Haus aber nicht , so wie es mancher Bürger der Stadt gefordert hatte, kaufen. „Ohne Zweifel ist dies ein wertvolles Gebäude, doch der Sanierungsaufwand ist beachtlich“, sagte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Montabaur, Edmund Schaaf, auf WZ-Anfrage.

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