Wäller Katastrophenschützer fordern nach Überschwemmung an der Ahr neues Denken und schnell Maßnahmen in der Region: Experten im Gespräch: Westerwald muss sich gegen Fluten wappnen
Wäller Katastrophenschützer fordern nach Überschwemmung an der Ahr neues Denken und schnell Maßnahmen in der Region
Experten im Gespräch: Westerwald muss sich gegen Fluten wappnen
Auch im Westerwald kommt Hochwasser den Häusern schon bei lokalen Starkregenereignissen bedrohlich nahe, wie hier in Kaden, wo das Wasser des Elbbachs im Frühjahr stark angestiegen war. Doch was bleibt von Kaden, Guckheim und Willmenrod sowie im Nachbarland Hessen von Langendernbach oder Hadamar übrig, wenn beispielsweise der Elbbach genauso stark von Regenmassen geflutet wird wie das Ahrtal? Dann muss der Katastropheneinsatz von Anfang an kreis- und länderübergreifend organisiert werden, wurde bei der CDU-Veranstaltung „Impulse Digital“ deutlich. Foto: WZ-Archiv/Michael Wenzel wez
Besonders im Ahrtal hat man vor gut zwei Wochen auf tragische Weise erlebt, wie aus Bächlein und Flüsschen plötzliche reisende Flutwellen werden, die Tod und mannigfaltige Zerstörung bringen. Wie die Eifel ist auch der Westerwald ein Mittelgebirge, das durch teils enge Täler entwässert wird. Kann es also auch bei uns zu einer solchen Katastrophe kommen? Und wenn ja, was lernen wir aus der Flut an der Ahr für ein solch dramatisches Ereignis im Westerwald?
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Das wollte die CDU-Kreistagsfraktion Westerwald in einem kurzfristig angesetzten „Impulse-Digital“-Gespräch von Katastrophenschützern und weiteren Fachleuten wissen, die zum größten Teil auch selbst im Flutgebiet im Einsatz waren. Und die waren sich nach ihren kurzen Schilderungen ihrer oft schrecklichen Erlebnisse im Flutgebiet schnell einig: Solche flächendeckenden Regenmengen würden insbesondere viele Westerwaldtäler und die Orte dort genauso ...