Experten befürchten Anstieg an Gewalt
Experten befürchten Anstieg an Gewalt: Frauenzentrum Beginenhof berät während Corona vor allem per Telefon
Für Gewalt betroffene Frauen ist es unter Corona-Bedingungen schwierig, den Kontakt zu dem Frauenzentrum aufzunehmen. Oft sind sie nicht alleine in ihrer Wohnung. Die Experten befürchten eine Zunahme der sexuellen Gewalt.
Röder-Moldenhauer

Das Frauenzentrum Beginenhof ist ein wichtiger Anlaufpunkt für Mädchen und Frauen in der Region. Bereits vor 30 Jahren wurde von Margit Schnorr der Notruf Frauen gegen Gewalt gegründet. Hinzu kamen das Präventionsbüro Ronja, das Frauenzentrum, das Lila Lädchen und die Interventionsstelle (bei Gewalt in engen sozialen Beziehungen), alles vereint im Beginenhof in Westerburg. Hier suchen und finden die Frauen Hilfe, werden beraten, können an Workshops oder Weiterbildungsangeboten teilnehmen. Wir haben nachgefragt, wie die Pandemie die Arbeit des Beginenhofs verändert hat.

Lesezeit 4 Minuten
Der Frauennotruf verzeichnet derzeit sehr viel mehr Telefonate als vor der Krise. „Allerdings sind es nicht mehr neue Fälle, sondern eher uns bekannte Klientinnen, die Zuspruch bedürfen oder die sich mit Fragen an uns wenden“, führt Gaby Krause aus. Hingegen gibt es beim Präventionsbüro Ronja keine Häufung von (Neu)Anfragen, und auch die Interventionsstelle bilanziert nicht wesentlich mehr Fälle, allerdings seien diese schwieriger und intensiver ...

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