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Selters

Experte betont: Nur gerecht und regional funktioniert Klimaschutz

Prof. Dr. Christoph Görg kehrte als Referent zum Thema „Ökologisch und sozial gerecht – Zwei Seiten der gleichen Medaille?“ in seine Heimatstadt Selters zurück. Aus beeindruckenden Fakten folgerte er, dass ein öko-sozialer Umbau unausweichlich, aber auch durchaus möglich ist – global und im Westerwald. Foto: Katrin Maue-Klaeser
Prof. Dr. Christoph Görg kehrte als Referent zum Thema „Ökologisch und sozial gerecht – Zwei Seiten der gleichen Medaille?“ in seine Heimatstadt Selters zurück. Aus beeindruckenden Fakten folgerte er, dass ein öko-sozialer Umbau unausweichlich, aber auch durchaus möglich ist – global und im Westerwald. Foto: Katrin Maue-Klaeser

Wollten alle Menschen auf der Welt so leben wie wir, bräuchten wir drei oder vier Erden. Diese Rechnung ist nicht neu, hat aber auch nichts von ihrer Brisanz verloren. Und dass sie außerdem korrekt ist, führte Prof. Dr. Christoph Görg, Leiter des Instituts für Soziale Ökologie der Universität für Bodenkultur Wien, den Gästen im voll besetzten Studio des Stadthauses seiner Heimatstadt Selters nachdrücklich vor Augen.

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Mit einem launigen Blick in seine Kindertage ließ Görg die gravierenden Änderungen des Alltags und des damit einhergehenden Ressourcenverbrauchs deutlich werden: „Als jüngster von vier Brüdern stieg ich samstags als Letzter in die Zinkwanne, da war das Badewasser schon nicht mehr so warm. Und ‚Bonanza‘ wurde bei den Nachbarn geschaut, ...