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Selters

EU-Richtlinie verpflichtet: Mehr Arbeit für die zentrale Kläranlage Selters

Groß, aber noch nicht groß genug ist die zentrale Kläranlage in Selters, wenn an sie weitere Gemeinden angeschlossen werden.
Groß, aber noch nicht groß genug ist die zentrale Kläranlage in Selters, wenn an sie weitere Gemeinden angeschlossen werden. Foto: B&P SCHMITT/VG Selters

Durch die öffentlich formulierten Klimaschutzziele rückt der Einsatz erneuerbarer Energien sowie deren bewusst und gezielt angestrebte Steigerung immer mehr in den Vordergrund. Abwasser und der bei der Abwasserbehandlung anfallende Klärschlamm stellt in vielen Fällen ein noch ungenutztes Energiepotenzial dar, das es zu erschließen gilt. Wegen der Kalkulierbarkeit und Kontinuität dieses Energieträgers wurde in Selters bereits mit den Kooperationspartnern der VG Wirges, VG Dierdorf und dem Zweckverband Abwassergruppe Holzbach die Abwasser- und Klärschlammbehandlung in einem „Kommunalen Klärschlammbehandlungszentrum“ zentralisiert und optimiert. Die Faulungsanlage, in zweistufiger Kompaktbauweise mit einer Ausbaugröße von 34.700 Einwohnerwerten, wurde hierzu 2013 in Betrieb genommen.

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Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie verpflichtet die Mitgliedsstaaten der EU, einen guten Zustand ihrer Gewässer einschließlich des Grundwassers herbeizuführen. Die in diesem Zusammenhang zu erstellenden Bewirtschaftungspläne der SGD Nord wurden auch auf die Fließgewässer von Holzbach und Wied ausgerichtet. Die Mitte der 80er-Jahre errichtete Teichkläranlage Hartenfels liegt im Einzugsgebiet dieser Gewässer. Wegen ...