Im Westerwald nutzen die Landwirte ihre Böden vor allem als Grünland, nur ein Viertel der landwirtschaftlichen Flächen ist Ackerland für Getreide. In diesem Jahr sieht der Ernteertrag beim Grünfutter sehr gut aus, allerdings sei die Qualität weniger gut, bedauert Kreisbauernchef Matthias Müller. Baumeier
Westerwaldkreis. Regen, der in den vergangenen Jahren sehnsüchtig erwartet wurde, setzte den Getreideanbauern im Westerwaldkreis im Erntejahr 2021 ziemlich zu. Während die hohen Niederschlagsmengen im Frühjahr noch sehr willkommen waren, drohten im Verlauf des Sommers Staunässe, Schimmelgefahr und explosionsartige Unkrautvermehrung auf den Feldern. Die Grünlandbauern hingegen konnten sich über reiche Erträge freuen.
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„Es war schon ein außergewöhnliches Jahr“, fasst Markus Mille (Geschäftsführer des Bauern- und Winzerverbandes der Kreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwald) die Rückmeldungen vieler Landwirte zusammen. „Im Grünland ist definitiv alles sehr gut gelaufen, da waren die häufigen Regenfälle gut zu verschmerzen.