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Bad Marienberg

Erinnerung an den „Löwen vom Westerwald“: Hermann Kempf bekommt einen Stolperstein

Das Foto zeigt Hermann Kempf (rechts) und einige seiner Kameraden bei der Arbeit im Steinbruch. Hermann Kempf war 1,90 Meter groß und breit gebaut. Seine stattliche Erscheinung habe ihm in Verhandlungen Respekt eingebracht, sagt sein Enkel Dirk Seekatz.  Fotos: Archiv Dirk Seekatz/Repro: Röder-Moldenhauer
Das Foto zeigt Hermann Kempf (rechts) und einige seiner Kameraden bei der Arbeit im Steinbruch. Hermann Kempf war 1,90 Meter groß und breit gebaut. Seine stattliche Erscheinung habe ihm in Verhandlungen Respekt eingebracht, sagt sein Enkel Dirk Seekatz. Fotos: Archiv Dirk Seekatz/Repro: Röder-Moldenhauer Foto: Archiv Dirk Seekatz/Repro: Röder-Moldenhauer

Die Dokumente, die Dirk Seekatz über seinen verstorbenen Großvater Hermann Kempf zusammengetragen beziehungsweise von diesem vermacht bekommen hat, füllen zahlreiche Ordner. Es war ein bewegtes und bewegendes Leben, das der am 10. März 1900 geborene und am 2. März 1988 gestorbene Kempf geführt hat.

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Die politische Einstellung des langjährigen Gewerkschaftssekretärs, überzeugten Antifaschisten und Kommunisten brachte ihm zu verschiedenen Zeiten mehrere Gefängnisstrafen und sogar eine Inhaftierung im Konzentrationslager (KZ) Esterwegen ein. Seine Unterstützer und Anhänger hingegen nannten ihn wegen seines Einsatzes für die Arbeiterklasse und sein Bemühen um die Rückkehr von Kriegsgefangenen, etwa durch Briefe ans ...