Montabaur

Erfolg beim Landeswettbewerb von „Jugend forscht“: Zwei junge Schülerinnen erhalten Sonderpreis

Lina Kalb und Svea Truong vom Mons-Tabor-Gymnasium haben beim Landeswettbewerb von „Jugend forscht“ einen Sonderpreis gewonnen.
Lina Kalb und Svea Truong vom Mons-Tabor-Gymnasium haben beim Landeswettbewerb von „Jugend forscht“ einen Sonderpreis gewonnen. Foto: privat

Lina Kalb und Svea Truong vom Mons-Tabor-Gymnasium in Montabaur (beide Klasse 10a) haben Desinfektionsmittel untersucht und eigenes hergestellt. Damit sicherten sich die beiden Schülerinnen den Sieg beim Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ und qualifizierten sich für den Landeswettbewerb. Dieser endete für sie nun laut einer Pressemitteilung des Gymnasiums mit einem Sonderpreis.

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Da keine Präsenzveranstaltung möglich war, fanden die Jurygespräche, das Rahmenprogramm, der Austausch unter den Forschern sowie die Siegerehrung digital statt. Lina Kalb und Svea Truong berichteten begeistert von dieser Erfahrung, auch wenn sie sich am Ende nicht fürs Bundesfinale qualifizieren konnten. Um 9 Uhr begann das Sonderjurygespräch, in dem es um die Sonderpreise ging.

„Das verlief sehr gut, und die Jury war sehr nett“, erzählen die Schülerinnen. „Um 10.30 Uhr hatten wir unser Jurygespräch, welches ebenfalls gut verlief. Die Jury hat sehr viel hinterfragt. Das Gespräch ging bis 10.50 Uhr. Um 15 Uhr hatten wir dann das Gespräch mit den anderen „Jugend-forscht“-Teilnehmern im Fachbereich Biologie. Das war sehr interessant.“

Das Rahmenprogramm ist für die Teilnehmer des Landeswettbewerbs ein Höhepunkt, und in diesem Jahr hatte sich die BASF, die den Wettbewerb traditionell als Patenfirma ausrichtet, etwas ausgedacht, was auch auf Distanz funktionierte. So durften die Teilnehmer an einem digitalen Escape Room (Fluchtraum) teilnehmen, den sie als sehr spannend empfunden haben.

Für Lina Kalb und Svea Truong geht es nun Ende des Jahres für eine Woche an das Studienseminar im Kerschensteiner Kolleg des Deutschen Museums in München. In der Stadt erwartet sie auch ein Rahmenprogramm – sollte die Fahrt dann möglich sein.

Die Montabaurer Schülerinnen ziehen ein zufriedenes Fazit: „Der Wettbewerb war sehr schön organisiert, und es gab eine Plattform, auf der man virtuell die Projektstände anschauen und auch mit anderen interagieren konnte. Der Landeswettbewerb war insgesamt eine schöne Erfahrung.“

Wäller Brüder siegen

Das Brüderpaar Felix und Florian Heim aus Hillscheid hat sich mit seiner Arbeit zum Thema „Schottergarten – eine unterschätzte Gefahr für das Mikroklima?“ den Landessieg bei „Jugend forscht“ im Fachbereich Geo- und Raumwissenschaften gesichert. Damit sind die beiden Schüler des Johannes-Gymnasiums Lahnstein für das Bundesfinale des Forscherwettbewerbs Ende Mai qualifiziert.