Besonders stolz auf ihr Abschneiden darf Malerin und Lackiererin (Fachrichtung Gestaltung und Instandhaltung) Jasmin Milz aus Wirscheid sein. Die junge Frau, deren Ausbildungsbetrieb Andreas Schmid in Sessenhausen ansässig ist, kehrt als Bundessiegerin in ihrem Gewerk in den Westerwald zurück. Darüber hinaus hat sie im Kreativwettbewerb „Die gute Form“ den zweiten Preis gewonnen. Der Nebenwettbewerb verfolgt die Ziele, die ästhetische Qualität von Produkten des Handwerks in der Ausbildung zu fördern, die schöpferische Fantasie sowie die Entwicklung zeitgerechter Produktlösungen mit traditionellen oder neuen Werkstoffen anzuregen und auch die Preisträger in ihrer beruflichen Entwicklung weiter zu fördern.
Jeweils dritte Plätze im Hauptwettbewerb gehen an Büchsenmacher Jannis Sturm aus Wallmerod, Ausbildungsbetrieb Polizeipräsidium Koblenz, sowie Fleischer Pascal Jung aus Freilingen, der seine Ausbildung beim Rewe-Markt in Hachenburg absolviert hat. Darüber hinaus kommt mit Straßenbauer Benjamin Leidig aus Birken-Honigsessen, Ausbildungsbetrieb Gebr. Schmidt Bauunternehmen in Kirchen-Freusburg, ein zweiter Bundessieger aus dem Nachbarkreis Altenkirchen.
Zahlreiche Handwerkerinnen unter den besten Nachwuchstalenten
Insgesamt waren in diesem Jahr 17 Finalisten aus dem Bereich der Handwerkskammer Koblenz bei der Bundesmeisterschaft vertreten. Sie präsentierten als Beste ihrer Gewerke in Rheinland-Pfalz nun ihr Können auf Bundesebene. 13 von ihnen erkämpften sich dabei einen Podiumsplatz, „was für ein hohes Ausbildungsniveau unserer Betriebe spricht und wir können sehr stolz sein auf unsere jungen Fachkräfte“, machen auch HwK-Präsident Kurt Krautscheid und Hauptgeschäftsführer Ralf Hellrich deutlich. Mit diesem Ergebnis liegt die HwK Koblenz weit über dem Bundesdurchschnitt.
Außergewöhnlich ist außerdem: Fünf von acht ersten Bundessiegen aus dem Kammerbezirk wurden durch Handwerkerinnen errungen. „Die Fachkräftesicherung ist das bestimmende Thema in der Wirtschaft, auch im Handwerk! Wir motivieren insbesondere junge Frauen, sich für eine Ausbildung im Handwerk zu entscheiden. Wenn wir nun auf diese fantastischen Ergebnisse schauen, verdienen unsere Superhandwerkerinnen Riesenrespekt und viel Lob für ihre Leistungen“, freut sich die Spitze der HwK Koblenz. red