Betrugssystem im Kreisverband Altenkirchen erdacht und in den Westerwaldkreis importiert - Geständnisse bringen Milde
Ende des AWO-Prozesses: Urteil ist gefallen
Der AWO-Prozess endete jetzt mit Bewährungsstrafen (Symbolfoto). Foto: Johannes Eisele, picture alliance/dpa
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Mit Bewährungsstrafen hat wie erwartet der AWO-Betrugsprozess geendet. Die Anklage – erhärtet durch Ermittlungen, Zeugen und Geständnisse: Geschäftsführer, ein Vorstandsmitglied sowie haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter der aufgelösten AWO-Kreisverbände Westerwald und Altenkirchen hatten Teilnehmerlisten für Seminare gefälscht, um Fördergelder des Kuratoriums Deutsche Altershilfe (KDA) zu erschwindeln.

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Laut Anklage betrug die Schadenssumme rund 360.000 Euro im Kreisverband Altenkirchen und 250.000 Euro im Westerwaldkreis. Nachdem sieben von acht Angeklagten in einer Verständigung der Prozessbeteiligten im Gegenzug zur Strafaussetzung zur Bewährung umfassende Geständnisse zugesagt und alle acht vor dem Koblenzer Landgericht auch tatsächlich gestanden hatten, verlas der Vorsitzende Richter Torsten Bonin zunächst das Urteil für den ...

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Westerwälder Zeitung

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