Plus
Hachenburg

Elisabeth von Sierck und ihre Bedeutung für die Löwenstadt: Wie die Französische Gräfin Hachenburg mitprägte

Von Dr. Jens Friedhoff
Dieses Bild aus dem Jahre 2018 zeigt das Grabmal des Sayner Grafenpaares Gerhard II. und Elisabeth von Sierck in Marienstatt mit Schutzgitter, wie es sich mittlerweile präsentiert.
Dieses Bild aus dem Jahre 2018 zeigt das Grabmal des Sayner Grafenpaares Gerhard II. und Elisabeth von Sierck in Marienstatt mit Schutzgitter, wie es sich mittlerweile präsentiert. Foto: Jens Friedhoff

Bei der Suche nach bedeutenden Frauengestalten aus Hachenburg wird man vermutlich als Erstes an die Literatin Albertine von Grün (1749-1792) denken, die nicht nur aufgrund einer nach ihr benannten Straße und einer Szene in dem 2014 erstmals ausgestrahlten Film „Hagenberg“, sondern auch durch so manche Veröffentlichung ihren sicheren Platz in der Hachenburger Geschichte behauptet. Auch eine andere, eher weniger bekannte, weibliche Gestalt findet man dort wieder. Dabei war ihr Einfluss auf die Stadt nicht gerade gering.

Lesezeit: 6 Minuten
Zunächst aber dürfte der ein oder andere noch Louise Juliane Gräfin von Sayn-Wittgen- stein-Sayn (1603-1670) zu den herausragenden weiblichen Persönlichkeiten Hachenburgs zählen, die die Geschicke der Stadt und der Grafschaft Sayn während des Dreißigjährigen Krieges maßgeblich bestimmt und der Karl Ramsegger-Mühle mit seinem 1950 erschienenen Roman „Die Gräfin von Sayn“ ...