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Holler

Eine tolle Nachbarschaft: Gold„Kehl“chen singen gegen Corona an

Acht, manchmal neun Nachbarsfamilien finden sich am Sonntagabend „An der Kehl“ zusammen, um für Zusammenhalt und Freundschaft und gegen Einsamkeit und Traurigkeit durch die Pandemie anzusingen. Das tun die Hollerer seit dem 22. März – die damals in vielen Ländern angestimmte „Ode an die Freude“ gehört auch jetzt noch zu ihrem Repertoire.  Foto: Katrin Maue-Klaeser
Acht, manchmal neun Nachbarsfamilien finden sich am Sonntagabend „An der Kehl“ zusammen, um für Zusammenhalt und Freundschaft und gegen Einsamkeit und Traurigkeit durch die Pandemie anzusingen. Das tun die Hollerer seit dem 22. März – die damals in vielen Ländern angestimmte „Ode an die Freude“ gehört auch jetzt noch zu ihrem Repertoire. Foto: Katrin Maue-Klaeser

Im Schein der Straßenlaterne stehen sie beieinander und singen. Singen für Zusammenhalt und gegen Einsamkeit, für Freundschaft und gegen Linksliegenlassen. Es war der erste Lockdown, der einen besonderen Hollerer Singkreis bereits zusammengeführt hat – mit dem gebührenden Abstand natürlich. Seit März stimmen „Die singenden Kehler“ jeden Sonntagabend die „Ode an die Freude“ an, die sie inzwischen sogar um eine selbst gedichtete Zusatzstrophe erweitert haben. Initiiert hat die Mutmach-Aktion Familie Müller-Röhrig.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Nachbarschaft in der Ringstraße „An der Kehl“ am höchstgelegenen Ende von Holler ist eine eingeschworene Gemeinschaft. Weit über den freundschaftlichen Plausch über den Gartenzaun hinaus geht der Zusammenhalt. Man kennt die Wehwehchen des anderen, teilt die Glücksmomente ebenso wie traurige Ereignisse, steht sich bei, sitzt manchen Abend zusammen bei ...