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Selters

Ein Hingucker: In Selters gibt es zehn Tage Kunst statt Werbung

Dennis Entsch macht zum ersten Mal Kunst sichtbar: Auf die Plakatwand an der Rheinstraße 41 mitten in Selters hat er schon oft Werbung geklebt, nun gibt es dort das „Waldfegen“-Motiv von 2016 des Künstlers Ivo Weber zu sehen. Stadtbürgermeister Rolf Jung findet die Aktion gut und freut sich besonders, dass das kleine Selters einbezogen ist. Frühestens am 10. Mai wird die Kunstaktion wieder einem Werbeplakat weichen.  Fotos: Katrin Maue-Klaeser
Dennis Entsch macht zum ersten Mal Kunst sichtbar: Auf die Plakatwand an der Rheinstraße 41 mitten in Selters hat er schon oft Werbung geklebt, nun gibt es dort das „Waldfegen“-Motiv von 2016 des Künstlers Ivo Weber zu sehen. Stadtbürgermeister Rolf Jung findet die Aktion gut und freut sich besonders, dass das kleine Selters einbezogen ist. Frühestens am 10. Mai wird die Kunstaktion wieder einem Werbeplakat weichen. Fotos: Katrin Maue-Klaeser Foto: kat

Köln, Aachen, Hamburg, Berlin – wie passen Selters und Hachenburg in diese Reihe? Für die Verbindung sorgt Ivo Weber, Kölner Künstler, mit seiner Plakataktion „Waldfegen“. 67 Plakatwände in 26 Städten sind mit Fotos beklebt, die Weber in den vergangenen 19 Jahren choreografiert hat. Es sind immer wieder andere Menschen auf den Bildern zu sehen – und da ergibt sich die Verbindung zum Westerwald: In Selters sind „Die Jäger – Torsten Franz und sein Team“ zu sehen, die Jäger aus dem Revier Freilingen-Wölferlingen, aufgestellt und abgelichtet 2016.

Lesezeit: 3 Minuten
Es mag in Großstädten wie München, Stuttgart oder Frankfurt sinnvoller erscheinen, den Menschen Wald zu zeigen, eine künstlerische Verbindung zu dieser gezähmten und verwandelten Natur zu erzeugen als im Westerwald, wo kaum jemand länger als 20 Minuten gehen muss, um selbst im Wald sein zu können. Doch die Kunstaktion hat ...