Plus
Höhr-Grenzhausen

Ehrung für Werner Baumann: Er hat dem Töpferhandwerk fotografisch ein Denkmal gesetzt

Von Camilla Härtewig
Landrat Achim Schwickert (links), Museumsleiterin Nele van Wieringen und Stefan Würz, Geschäftsführer der Museen im Westerwald GmbH, haben Werner Baumann (2. von rechts) kürzlich im Keramikmuseum geehrt.
Landrat Achim Schwickert (links), Museumsleiterin Nele van Wieringen und Stefan Würz, Geschäftsführer der Museen im Westerwald GmbH, haben Werner Baumann (2. von rechts) kürzlich im Keramikmuseum geehrt. Foto: Keramikmuseum

Fotograf Werner Baumann aus Höhr-Grenzhausen ist eine Institution im Westerwald und weit darüber hinaus. Gerade ist seine Ausstellung „Werner Baumann. EULER. Bilder der Heimat“ über die Tradition des Westerwälder Eulerhandwerks im Keramikmuseum Westerwald für vier Wochen zu sehen gewesen. Zweimal musste die Eröffnung coronabedingt verschoben werden. Die beeindruckenden Bilddokumente, die zuvor schon einmal im Kulturbunker b-05 in Horressen gezeigt wurden, hat das Museum gekauft. Auch die Negative hat Baumann dem Keramikmuseum überlassen. Einige der 42 Fotografien werden im Vortragssaal dauerhaft ausgestellt. Nun wurde Werner Baumann für sein Lebenswerk geehrt.

Lesezeit: 3 Minuten
Doch erst zum Hintergrund der Ausstellung: Anfang der 1980er-Jahre hielt Werner Baumann in einer der letzten alteingesessenen Töpfereien in Höhr-Grenzhausen das traditionelle Handwerk mit seiner Kamera fest. Mit der Schließung der Eulerei Johann Höfer III in der Töpferstraße 23 – ganz in der Nähe vom Fotostudio – endete eine Epoche ...