Tag 1 Prozess gegen mutmaßlichen Mitbetreiber der Wallmenroder Cannabis-Plantage eröffnet
Drogen für Großraum Montabaur?

Der Prozess gegen den mutmaßlichen Betreiber einer Cannabisplantage hat begonnen (Symbolbild).

dpa

Koblenz/Wallmerod. Bei einem offensichtlich fingierten Einbruch in eine Wohnung in Wallmerod ernteten die Täter im April 2016 bei einem Husarenstück eine Cannabis-Indoor-Plantage ab und verschwanden danach wieder so lautlos wie sie auch gekommen waren. Fünf Männer aus der Türkei und Syrien müssen sich seit vergangenem September am Landgericht in Koblenz wegen der Geschehnisse verantworten. Während ihr Prozess in die Endphase geht (die Urteilsverkündigung wurde auf den 4. Mai verschoben), sitzt jetzt in einem neu eröffneten Parallelverfahren auch einer der mutmaßlichen Betreiber auf der Anklagebank. Dem 35-jährigen italienischen Staatsbürger legt die Staatsanwaltschaft zur Last, von Ende 2016 bis April 2017 mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge unerlaubt Handel und in der Wallmenroder Bahnhofstraße gemeinsam mit einem noch nicht gefassten Mittäter eine sogenannte „Indoorplantage“ betrieben zu haben. Der Angeklagte schweigt bislang zu den Vorwürfen. Die Drogen sollen für den Großraum Montabaur bestimmt gewesen sei.

Lesezeit 2 Minuten
Für einen Drogenabhängigen muss es das Paradies auf Erden gewesen sein: In einer Wohnung in Wallmerod war auf zwei Etagen eine Cannabis-Plantage mit etwa 250 Marihuana-Pflanzen angelegt worden. Doch der oder die Betreiber kamen nicht dazu, sie ertragreich abzuernten.

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