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Heilberscheid

Dorfmoderation in Heilberscheid endlich gestartet: Bürger dokumentierten Vorzüge und Probleme

Von Markus Müller
Etwa 60 Bürger kamen zum Start der Dorfmoderation in Heilberscheid. Mit (von rechts) Vanessa Roth und Claudia Renz wurden in einem ersten Schritt nicht nur positive Informationen aus dem Dorf gesammelt, sondern auch aktuelle Probleme und Aufgaben angesprochen und dokumentiert. Fotos: Markus Müller
Etwa 60 Bürger kamen zum Start der Dorfmoderation in Heilberscheid. Mit (von rechts) Vanessa Roth und Claudia Renz wurden in einem ersten Schritt nicht nur positive Informationen aus dem Dorf gesammelt, sondern auch aktuelle Probleme und Aufgaben angesprochen und dokumentiert. Fotos: Markus Müller Foto: Markus Müller

Mit durch die Pandemie eineinhalbjähriger Verzögerung ist jetzt endlich die Dorfmoderation in Heilberscheid gestartet. Zum Auftakt versammelten sich etwa 60 Heilberscheider in der Dorfschenke und machten sich erste Gedanken darüber, was alles im Dorf gut läuft und womit die Gemeinde punkten kann. Gleichzeitig wurde aber auch überlegt, was im Dorf nicht so gut läuft und wo Verbesserungen nötig wären.

Lesezeit: 2 Minuten
Bevor jeder aber auf jeder Menge Klebezettel sein Lob oder auch seine Kritik dokumentieren konnte, begrüßte Ortschef Markus Thome Claudia Renz und Vanessa Roth vom Büro für Raum- und Umweltplanung RU-Plan in Dreikirchen, die als neutrale Moderatoren und Fachleute die ganze Dorfmoderation begleiten, die sich über etwas ein Jahr erstreckt ...
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Neuer Milchbock mit historischen Kannen erinnert daran, wie früher die Milch von der Molkerei abgeholt wurde

Wahrscheinlich gibt es auch auf den Dörfern immer weniger Leser, die noch wissen, wie die auf den Bauernhöfen produzierte Milch früher ihren Weg in die Molkerei fand. Das dachte sich auch Norbert Thome aus Heilberscheid und regte in der rührigen Gruppe Fauna an, wieder einen Milchbock aufzustellen. Auf diesen Gestellen stellten die Bauern früher ihre gefüllten Milchkannen ab, die dann von den Molkereifahrzeugen abgeholt wurden.

Die nahmen die kompletten Kannen mit und brachten die leeren bei der nächsten Tour wieder mit. Später ging man mit der Umstellung auf gekühlte Tankwagen einen anderen Weg: Nun wurde die Milch im Betrieb direkt in den Tankwagen gepumpt. Norbert Thome stellte für den nachgebauten Bock nicht nur Kannen aus Familienbesitz zur Verfügung, sondern organisierte weitere per Internet. Alle wurden gesäubert und wie früher mit Nummern versehen, an denen die Molkereimitarbeiter erkennen konnten, von welchem Bauernhof die Milch kam. Der neue Heilberscheider Milchbock steht jetzt am Hetten-stein, nicht weit entfernt vom Originalstandplatz, der auf der anderen Straßenseite war. mm
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