Eschelbach

Detektivarbeit erfolgreich: Umweltdelikt in Eschelbach aufgeklärt

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Dank Ermittlungserfolg musste dieser wild abgelagerte Müll nicht auf Kosten der Steuerzahler entsorgt werden. Foto: Kreisverwaltung/Karsten Kaiser

Ende Januar war der Unteren Abfallbehörde gemeldet worden, dass in Montabaur-Eschelbach Abfälle in Form von Hausrat und Baumischabfällen illegal entsorgt worden sind. Die Vermutung, dass es sich um die Entrümpelung eines Anwesens handelte, bestätigte sich laut Pressemitteilung der Kreisverwaltung des Westerwaldkreises.

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Wie diese weiter berichtet, fanden sich in den Ablagerungen Hinweise auf ein bereits verstorbenes Ehepaar aus Bendorf. Die weiteren Ermittlungen, die unter Mithilfe der zuständigen Polizeiinspektion durchgeführt wurden, ergaben schließlich, dass der neue Eigentümer der Liegenschaft des Ehepaars aus dem Kreis Mayen-Koblenz verantwortlich für die Müllablagerungen in Montabaur-Eschelbach ist.

Bußgeld im dreistelligen Bereich

Den Betroffenen erwartet neben einem höheren dreistelligen Bußgeld noch die Rechnung für die Entsorgung durch den örtlichen Bauhof. Dessen Mitarbeiter mussten mit viel Aufwand den Müllberg beseitigen. Die regulären Entsorgungskosten für die Abfälle wären für den Verantwortlichen deutlich günstiger ausgefallen. Weil er ermittelt werden konnte, muss nicht der Steuerzahler die Kosten tragen.

Hinweise auf entsprechende Umweltdelikte, die auf Wunsch vertraulich behandelt werden, nehmen in der Unteren Abfallbehörde Karsten Kaiser, Tel. 02602/124 372, E-Mail karsten.kaiser@westerwaldkreis.de, und Marco Metternich, Tel. 02602/124 568, E-Mail marco.metternich@westerwaldkreis.de entgegen. Alternativ ist eine Meldung bei der Polizeiinspektion Montabaur unter Tel. 02602/922 60 möglich.