Pläne wurden im Jahr 2013 öffentlich
Die Geschichte um den Autohof an der Bundesstraße 255 begann bereits im Jahr 2013. Damals beschloss der Gemeinderat von Heiligenroth, den Bebauungsplan zugunsten dieses Projektes der Firma Bellersheim zu ändern. Demnach sollen dort ein Autohof mit 24-Stunden-Betrieb und Stellplätzen für Lkw und Pkw sowie eine Tankstelle und ein Restaurant Platz finden.
Zudem könnten eine Autowaschanlage, eine Kfz-Werkstatt sowie Geschäfts- und Bürogebäude entstehen. Einzelhandelsbetriebe würden nicht zugelassen. Kein Jahr später, nachdem klar wurde, dass dafür ein fünf Hektar großes Waldstück gerodet werden soll, regte sich Widerstand, der sich zur Bürgerinitiative „Erhaltet die Natur in unserer Wäller Heimat! Keine neuen Autohöfe im Westerwald!“ formierte und fortan dafür sorgte, dass jegliche naturschutzfachlichen Belange genau geprüft wurden. Darüber vergingen mehrere Jahre. 2018 wurden schließlich auch die Nachbargemeinde Boden und Ruppach-Goldhausen an dem Verfahren beteiligt und zu dem Projekt befragt, die es aber beide ablehnten. Der Ortsgemeinderat Heiligenroth und der Verbandsgemeinderat Montabaur stimmten letztlich jedoch dafür. Nunmehr gibt es einen rechtsgültigen Bebauungsplan und der Bauantrag könnte gestellt werden. skw