Dehoga kritisiert Gema

Die Gema schrumpft ab 1. April 2013 zehn Tarife auf zwei zusammen. Als Berechnungsgrundlage dienen Grundfläche und Eintrittsgeld.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

Die Gema schrumpft ab 1. April 2013 zehn Tarife auf zwei zusammen. Als Berechnungsgrundlage dienen Grundfläche und Eintrittsgeld. Die Nutzung von Musik soll mit maximal zehn Prozent aus den Eintrittsgeldern vergütet werden.

Laut Gema werden dann große und hochpreisige Veranstaltungen sowie Klubs und Diskotheken teurer. Nachlässe gewährt die Gema zum Beispiel auf soziale, religiöse und kulturelle Veranstaltungen, die keine wirtschaftlichen Ziele verfolgen. Der Dehoga Bundesverband kritisiert die neue Gebührenordnung und bezeichnet sie als „exorbitante und existenzgefährdende Tariferhöhungen“.

Betroffen von den Veranstaltungen seien vor allem Veranstaltungen mit Live- oder Tonträgermusik in Verbindung mit Tanz oder Essen. Laut Dehoga lägen die Erhöhungen zum Teil zwischen 400 und 600 Prozent. Sie bietet unter www.dehoga.de einen unkomplizierten Gebührenrechner an. skw