Wäller Landwirte werden das für Kuh und Pferd tödliche Jakobskreuzkraut einfach nicht mehr los: Das Kreuz mit dem Kraut: Giftige Pflanze gefährdet Wäller Tiere und Biodiversität
Wäller Landwirte werden das für Kuh und Pferd tödliche Jakobskreuzkraut einfach nicht mehr los
Das Kreuz mit dem Kraut: Giftige Pflanze gefährdet Wäller Tiere und Biodiversität
Diese artenreichen, extensiv genutzten Wiesen im oberen Westerwald gibt es in dieser Form nur, weil sie von Landwirten einmal im Jahr gemäht und zur Heuproduktion genutzt werden. Mit dem vereinzelt sichtbaren, gelb blühenden Jakobskreuzkraut kann des Heu Nutztieren den Tod bringen. Markus Kunz
Westerwaldkreis. Das Jakobskreuzkraut breitet sich im Westerwald mittlerweile in unerfreulichem, ja gefährlich hohem Maße aus. Betroffene Landwirte bemühen sich zwar vielfach um Eindämmung, jedoch ist der Erfolg oft nur temporär und lokal begrenzt. Mittlerweile gibt es im Hohen Westerwald sogar schon Wiesen, die nicht mehr für die Futtergewinnung genutzt werden können, weil sie von dem tödlich giftigen Kraut überwuchert worden sind.
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Kein Wunder also, dass jetzt mehr als 70 Landwirte und weitere Interessierte an einem Onlinesymposium der Bezirksgeschäftsstelle Hachenburg des Bauern- und Winzerverbands Rheinland-Nassau zum Thema Jakobskreuzkraut teilnahmen. Als „vegetarische Variante des Wolfs“ bezeichnete Geschäftsführer Markus Mille das eigentlich schön gelb blühende Giftkraut: „Wenn man es mal hat, wird man es nicht mehr los.