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Das Jahr 2021 im Westerwald: Jack Daniel's gegen Jack Wäller – David ist jetzt auf Augenhöhe mit Goliath

Von Maja Wagener
Rainer Gschweng (rechts) hat den Kräuterlikör „Jack Wäller“ (Zeichnung: Daniel Greiner, links) auf den Markt gebracht – nicht ohne die Marke vorher prüfen zu lassen. Nachdem sich der US-Konzern Jack Daniel's bei ihm gemeldet hat, wartet er nun auf eine Entscheidung des DPMA.
Rainer Gschweng (rechts) hat den Kräuterlikör „Jack Wäller“ (Zeichnung: Daniel Greiner, links) auf den Markt gebracht – nicht ohne die Marke vorher prüfen zu lassen. Nachdem sich der US-Konzern Jack Daniel's bei ihm gemeldet hat, wartet er nun auf eine Entscheidung des DPMA. Foto: Tatjana Steindorf

„Still ruht der See“, antwortet Rainer Gschweng auf die Frage, wie es um den Namensstreit mit dem Whiskey-Riesen „Jack Daniel’s“ aus den USA steht. Der Produzent des Westerwälder Kräuterlikörs „Jack Wäller“ ist zuversichtlich: Mit einer Anfrage beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) in München, in der die Westerwälder Manufaktur darum bittet, dass in dem Fall bald entschieden wird, hat sich David auf Augenhöhe mit Goliath gebracht.

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  „Wir haben gründlich recherchiert“, sagt Rainer Gschweng. Bei den umfangreichen Nachforschungen habe die kleine Westerwälder Manufaktur „Goldwolf Kräuterlikör“ eine unsichere Rechtslage bei den Markenrechten von „Jack Daniel's“ in Deutschland gefunden, erklärt der Likör-Fabrikant weiter. Damit sei das Risiko für den US-Konzern selbst stark gewachsen, ist sich Gschweng sicher: „Damit wäre ...