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Westerwald/Passau

Das Jahr 2019 im Rückblick: Nach dem Armbrust-Drama bleiben Fragen

Von Stephanie Kühr
Der mysteriöse Fall der Armbrust-Toten hat Fassungslosigkeit ausgelöst. Nach wie vor ist unverständlich, warum Guru Torsten W. (hier sein Haus in Borod) und seine Gefährtinnen gemeinschaftlich Selbstmord begingen. Staatsanwalt Walter Feiler versucht, Licht ins Dunkel zu bringen. Archivfoto: Röder-Moldenhauer
Der mysteriöse Fall der Armbrust-Toten hat Fassungslosigkeit ausgelöst. Nach wie vor ist unverständlich, warum Guru Torsten W. (hier sein Haus in Borod) und seine Gefährtinnen gemeinschaftlich Selbstmord begingen. Staatsanwalt Walter Feiler versucht, Licht ins Dunkel zu bringen. Archiv Foto: Röder-Moldenhauer

Der Fall zählt zu den ungewöhnlichsten der Kriminalgeschichte. Er ist so mysteriös und wie unverständlich. „Ich bin mehr als 30 Jahre bei der Justiz. Aber so etwas habe ich in meiner ganzen Laufbahn noch nicht erlebt“, sagt der Passauer Oberstaatsanwalt Walter Feiler, der mit dem Fall befasst war. Das Armbrust-Drama bewegt Mitte Mai die Menschen im Westerwald und sorgt bundesweit für Schlagzeilen.

Lesezeit: 4 Minuten
In einer kleinen Pension im idyllischen Passauer Ortsteil Unteröd im Ilztal macht ein Zimmermädchen am Mittag des 11. Mai einen schrecklichen Fund: Als sie das Zimmer sauber machen will, findet sie drei Leichen, von Armbrustpfeilen durchbohrt und in Blutlachen liegend. Bei zwei Toten handelt es sich um den 53-jährigen Torsten ...